Bei dem Feuerwerk auf der Düsseldorfer Rheinkirmes gab es 19 Verletzte. Offensichtlich verursacht durch eine ungeplante Fehlzündung. Im August finden die Kölner Lichter am Rhein statt. Wie sicher ist das Feuerwerk?
19 Verletzte bei Düsseldorfer FeuerwerkKann das auch bei den Kölner Lichtern passieren?
Auf der Düsseldorfer Rheinkirmes wurden am Freitag 19 Menschen, darunter drei Kinder, verletzt.
Offensichtlich durch eine ungeplante Fehlzündung. Eine Kugelbombe sei bereits im Abschussrohr detoniert, teilte die Bezirksregierung Düsseldorf auf Anfrage mit. Zuvor hatte der WDR berichtet.
Die Behörde hatte das Feuerwerk demnach vorab geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Auch während des Feuerwerks seien Behördenmitarbeiter vor Ort gewesen, um die Einhaltung der Schutzabstände zu überwachen. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.
Am 30. August findet nach langer Zeit wieder das Feuerwerk Kölner Lichter statt. Wie sicher ist das Event? Konkret wollte sich Veranstalter Werner Nolten auf Anfrage nicht äußern.
Aber fest steht – das Feuerwerk in Köln unterscheidet sich von dem in Düsseldorf. In Düsseldorf wurden, die Raketen am Ufer gezündet. In Köln wird das Feuerwerk aus einem Schubverband heraus, der auf dem Rhein steht, in die Luft geschossen.
Das Publikum ist von den Startbehältern also weit entfernt. Zudem hat der Schubverband fünf Meter hohe Stahlwände, die zusätzliche Sicherheit bieten.
Nach sechs Jahren Pause wieder Kölner Lichter
Sechs Jahre fielen die Kölner Lichter aus. Nun findet das Höhenfeuerwerk zum 20. Mal statt. Gestartet wird das Musik- und Feuerwerksspektakel vor dem Tanzbrunnen.
Nachdem die Veranstaltung von 2001 bis 2019 jährlich stattgefunden hatte, sorgten erst die Corona-Pandemie und schließlich große Finanzierungslücken für eine Absage. Auch die 2025er-Ausgabe hing am seidenen Faden.
Doch dann meldete sich Anton Mertens (63) und bot seine Hilfe an. Seine Osmab Holding AG, ein Immobilienunternehmen aus Rösrath, fungiert als offizieller Präsentator der Veranstaltung. (red)