In Köln gibt es ein weiteres Ekel-Parkhaus. EXPRESS.de-Leser Ralf Lentzen hat dort jetzt seinen Dauerparker-Vertrag gekündigt.
Weiteres Ekel-Parkhaus in Köln„Meine Frau traut sich gar nicht mehr rein“

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Das Foto zeigt Müllreste an der Kasse im Parkhaus Klapperhof.
Erst das Horror-Parkhaus in der Cäcilienstraße am Neumarkt – Fäkalien, Drogenreste, Gestank. Jetzt meldete sich Ralf Lentzen bei EXPRESS.de mit dem nächsten Ekel-Parkhaus.
Es geht um das Parkhaus in der Straße „Im Klapperhof“ im Friesenviertel, das ebenfalls von dem Unternehmen Apcoa betrieben wird.
Weiteres Ekel-Parkhaus in Köln – Dauerparker berichtet
Drei Euro pro Stunde werden dort fürs Parken verlangt. 25 Euro fallen pro Tag an. Laut Website hat das Parkhaus 459 Stellplätze.
„Hier herrschen seit zwei Jahren die gleichen Zustände wie in der Cäcilienstraße“, teilt uns Ralf Lentzen mit.
„Ich bin dort seit 2008 Dauerparker, so schlimm war es früher nie. Auf meine zahlreichen Mails, in denen ich auf die unerträgliche Situation hingewiesen habe, erhielt ich keine Antwort“, bedauert Lentzen. „Die kassieren nur, machen aber nichts.“
„Zudem ist es auch gefährlich, besonders in der Nacht, meine Frau traut sich gar nicht mehr rein“, so Lentzen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Kölner Parkhäusern gemacht. Hier Fotos und Infos schicken.
Er habe aus diesem Grund den Stellplatz zum 1. August 2025 gekündigt und inzwischen eine gute private Alternative gefunden. „Mit verschlossener Zufahrt, sodass Obdachlose keinen Zutritt haben.“
Auch in den Google-Bewertungen hagelt es Kritik. „Das Parkhaus ist sehr dreckig, Obdachlose schlafen darin, Junkies gehen hinein, um sich Drogen zu spritzen, menschliche Fäkalien und der Geruch von Urin überall, es ist ekelhaft und gefährlich. Ich habe mich schon mehrmals bei Apcoa beschwert, aber die tun nichts. Schreckliches Unternehmen“, schreibt ein Nutzer und postet entsprechende Fotos.
Ein anderer warnt: „In diesem Parkhaus wird regelmäßig in Autos eingebrochen. Keine Wertgegenstände in den Autos lassen!“
Im Rahmen der Berichterstattung hat EXPRESS.de am Freitag (4. Juli) das Unternehmen um eine Stellungnahme gebeten. Bisher hat sich Apcoa noch nicht zu den verheerenden Parkhauszuständen in Köln geäußert.
Immerhin gibt es auf Google eine Stellungnahme zum Parkhaus am Klapperhof: „Es tut uns leid zu hören, dass Sie solche negativen Erfahrungen gemacht haben. Wir nehmen Ihre Anmerkungen sehr ernst und werden umgehend Maßnahmen ergreifen, um die Zustände zu verbessern. Ihre Sicherheit und Zufriedenheit sind uns wichtig. Sollten Sie Probleme haben, erreichen Sie uns in den Parkhäusern immer über die Hilferuftaste an den Kassenautomaten.“
Vielleicht sind die beiden genannten Parkhäuser nur Extremfälle. Das Unternehmen ist in Köln an insgesamt zehn Standorten vertreten. Deutschlandweit soll Apcoa 230.000 Parkplätze an rund 300 Standorten in über 80 Städten verwalten, heißt es auf der Website.