Dr Pepper, 7Up, Sunkist & Co.Riesen-Deal für Kölner Firma

Flaschen mit Dr-Pepper-Cola in einem Verkaufsregal (Foto vom 28. April 2016). Das Kölner Unternehmen Papacks arbeitet jetzt mit dem US-Getränkegiganten Keurig Dr Pepper zusammen.

Flaschen mit Dr-Pepper-Cola in einem Verkaufsregal (Foto vom 28. April 2016). Das Kölner Unternehmen Papacks arbeitet jetzt mit dem US-Getränkegiganten Keurig Dr Pepper zusammen.

Kölner Unternehmen will zusammen mit US-Getränkegiganten neue Flasche entwickeln – aus Papier.

von Matthias Trzeciak (mt)

Das nennt man wohl einen Mega-Deal! Das Kölner Unternehmen Papacks arbeitet in Zukunft mit dem US-Getränkegiganten Keurig Dr Pepper (KDP) zusammen.

Das US-Unternehmen ist unter anderem durch die Getränkemarken Dr Pepper, 7Up, Sunkist, Schweppes oder Evian bekannt. Papacks, mit Sitz in Ossendorf, stellt plastikfreie Verpackungen her.

Kölner Unternehmen arbeitet mit US-Getränkeriesen zusammen

Bei der Zusammenarbeit geht es um eine neue Verpackung. Entwickelt werden soll eine recycelbare und kompostierbare Papierflasche. Gibt es die Dr-Pepper-Cola bald nicht mehr aus der Dose oder der PET-Kunstoffflasche, sondern aus einer Papierflasche?

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Laut Kölner Unternehmen sei der Plan, den Einsatz von Neukunststoff bei KDP bis 2025 um 20 Prozent zu reduzieren.

„Das Ziel ist, dass die gesamte Verpackung – einschließlich Flasche, Etikett, Kappe und Verschluss – kompostierbar ist oder zusammen mit anderen Papierprodukten in den meisten Gemeinden der USA bei der Müllabfuhr recycelt werden kann“, heißt es in einer Erklärung.

Papierflasche wird nicht in Köln hergestellt

Der Prototyp der neuen Flasche wird für Ende 2022 erwartet. Wasser, Säfte und auch kohlensäurehaltige Getränke sollen dann in der Papierflasche abgefüllt werden. Produziert werden sollen die Flaschen allerdings nicht in Köln. Das Unternehmen hat aktuell drei Werke. Zwei in Arnstadt (Thüringen) und eins in den Niederlanden.

KDP ist einer der führenden Getränkehersteller in Nordamerika mit einem Jahresumsatz von mehr als 11 Milliarden US-Dollar und fast 27.000 Mitarbeitern.