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Bekannter TV-ArztDoc Esser entlarvt Sportmuffel und gibt Tipps – Sie können in Köln dabei sein

Doc Esser schaut in die Kamara

Der Kölner TV-Arzt Doc Esser ist am 20. April 2023 im Studio DuMont zu Gast.

Der Kölner TV-Arzt Doc Esser entlarvt bei EXPRESS.de Sport-Ausreden. Am 20. April beantwortet er im Studio DuMont Fragen rund um das Thema Gesundheit und Fitness. Sie können dabei sein.

von Andrea Kahlmeier  (ak)

Gerade jetzt, wo der Frühling langsam auf Touren kommt, zieht es viele in die Natur. Joggen, radfahren oder einfach spazieren gehen. Der Kölner Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser – bekannt als Gesundheits-Doc Esser aus dem WDR – macht den Westen fit.

Für EXPRESS.de hatte der 49-Jährige im Januar 2023 die größten Sportmuffel-Ausreden analysiert. Uff, an manchen ist sogar was dran!

Doc Esser: Kölner TV-Arzt entlarvt Ausreden von Sportmuffeln

  1. „So ein Mist! Ich treibe Sport und nehm’ dabei zu statt ab.“

    Doc Esser: „Wer vorher kaum Sport gemacht hat und jetzt drei- bis viermal die Woche trainiert, wird im ersten Monat ein bis anderthalb Kilo zunehmen, das ist im Idealfall Muskelmasse.“

    Wer jedoch glaube, weil er beim Sport Unmengen an Kalorien verbrannt habe, könne er danach den Kühlschrank plündern, irre gewaltig. Das lande sofort auf den Hüften. Schon bei Normalgewichtigen verlangsame sich der Stoffwechsel nach dem Training um 30 Prozent. „Bei stark Übergewichtigen, wir reden hier von einem BMI von 30 und mehr, macht das laut neuesten Studien sogar 50 Prozent aus. Sie nehmen also wirklich schnell zu“, so der Experte.
    Aber deswegen auf Sport verzichten? Nein. Wer dick, aber beweglich ist, beugt mit Sport Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Diabetes II vor.

    Essers Tipp: Nach dem Sport eine längere Pause vor der ersten Nahrungsaufnahme einlegen!
  1. „Mir läuft die Nase!“

    Doc Esser: „Und, wo ist das Problem?“ Aus seiner Sicht ist eine harmlose Erkältung mit Sport sehr wohl vereinbar, die frische Luft tue sogar gut. Ein „No-Go“ sind aber Fieber, Husten, Schwäche, Atemnot, Glieder- und Muskelschmerzen.
  2. „Ich habe einfach zu wenig Zeit.“

    Doc Esser: „Das Argument lasse ich nur bei der alleinerziehenden Mutter mit drei Kindern gelten.“ Wer ehrlich zu sich selbst sei, schaffe es sehr wohl, mindestens dreimal wöchentlich ein Workout von 20 Minuten mit dem eigenen Körpergewicht auszuführen. Hampelmann, Armkreisen, Kniebeugen, Tisch-Liegestütze bringen seiner Meinung nach schon viel. Sein Tipp: „Besser weniger Wiederholungen, aber darauf achten, die Übungen sauber auszuführen.“
  3. „Ich komme am Tag einfach nicht auf die empfohlenen 10.000 Schritte.“

    Doc Esser: „Müssen Sie auch gar nicht. Das war 1964 ein Marketing-Gag für einen Fitness-Tracker.“ Mehrere Studien hätten mittlerweile ergeben, dass rund 7000 Schritte täglich deutlich zur Verbesserung der Gesundheit führen. Bei mehr als 7500 Schritten scheint sich übrigens keine unmittelbare weitere Steigerung der Lebenserwartung nachweisen zu lassen.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Der 49-Jährige hat im Dezember 2022 sein Buch „Doc Esser macht den Westen fit!“ herausgebracht. Am 20. April 2023 wird er im Studio DuMont in der Kölner Innenstadt (Breite Straße 72, 50667 Köln) alle Fragen zum Thema Gesundheit und Fitness beantworten.

Karten für die Doc-Esser-Veranstaltung am 20. April gibt es HIER.

Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr, Dauer: ca. 2 Stunden. Der Eintrittspreis beträgt 16 Euro.

Essers Ansage: „Wir alle müssen unsere Komfortzone zwei- bis dreimal pro Woche verlassen und wieder mehr an unsere Grenzen gehen, wie es Kinder jeden Tag tun. So bleiben wir jung und beweglich und profitieren von unserem natürlichen Bewegungsdrang.“