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Die "Callas"Renate Fuchs: So leidet der kölsche Star

Ein kölscher Star nimmt langsam Abschied: Die letzten Jahre haben ihr schwer zugesetzt. Doch sie will weiterkämpfen – für sich und die Familie.

Ein kölscher Star nimmt langsam Abschied: Die letzten Jahre haben ihr schwer zugesetzt. Doch sie will weiterkämpfen – für sich und die Familie.

Köln  – 35 Jahre wurde sie als „Die Callas von Köln“ auf den Bühnen gefeiert. Aber Renate Fuchs (65) hat schwere Jahre hinter sich. Sehr schwere Jahre. Vor vier Jahren erkrankte sie an Nierenkrebs. Sie besiegte den Tumor, aber dann verstarb ihr Mann Martino. Jetzt der nächste Tiefschlag: Die Künstlerin musste Insolvenz anmelden. Im EXPRESS spricht sie über ihr Schicksal.

Sie hat Tränen in den Augen, wenn Renate Fuchs über ihr derzeitiges Leben spricht: „Seit dem Tod meines geliebten Mannes kann ich mich einfach nicht mehr aufraffen.“ Zur privaten Tragödie gesellten sich finanzielle Probleme. „Ich wurde in Sachen Steuern falsch beraten. Früher habe ich mich nicht darum gekümmert. Aber im Dezember bekam ich die Mitteilung, dass ich beim Finanzamt mit 38.000 Euro in der Kreide stehe“, erzählt sie betrübt. Trotz ihres großen Erfolges hatte sie nie Reichtümer anhäufen können. Zu ihren großen Zeiten gab es nur kleine Gagen.

Fuchs blieb jetzt nichts anders übrig, als eine Regelinsolvenz anzumelden. „Ich bin ja eine Geschäftsperson, da musste ich alles offenlegen.“ Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter wurde ein Plan entwickelt, wie sie die Schulden zurückzuzahlen kann. „Ich habe sämtliche Auftrittsgelder der letzten Session abgeführt. Deshalb konnte ich diesen Berg schon deutlich reduzieren.“

Und die Callas will weiterkämpfen. „Ich besuche eine Therapie, weil ich meine Trauer nicht bewältigen kann. 2012 gehe ich noch mal auf die Bühne.“ Der kölsche Star nimmt auf Raten Abschied. „Momentan bleibt mir meine Familie und mein Kater Micky. Die geben mir Kraft. Oft gehe ich nicht mehr aus - ich bin müde ...“