+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

Corona-Aufmarsch in KölnGegendemo bietet Impfgegnern in der City die Stirn

Die Impfgegner passieren die Gegendemo auf dem Neumarkt.

Die Impfgegner passieren die Gegendemo auf dem Neumarkt.

In Köln sind am Montagabend (17. Januar 2022) – im Zusammenhang mit Corona – mehrere Hundert Menschen auf die Straße gegangen.

In Köln hat am Montag (17. Januar) eine als verharmlosend  „Montagsspaziergang“ angekündigte Demonstration von Gegnerinnen und Gegnern der Corona-Maßnahmen stattgefunden.

Im Wesentlichen geht es den „Spazierenden“ um einen Protest in Form eines Aufmarsches gegen die Einschränkungen für Ungeimpfte.

Köln: Aufmarsch von Impfgegnern, große Gegendemo

Erstmals gab es parallel zum vermeintlichen „Spaziergang“ eine Kundgebung des Bündnisses „Köln ist solidarisch“ – und das auf nahezu denselben Straßenzügen. Viele Kölnerinnen und Kölner zeigten in der City aktiv und lautstark klare Kante gegen Impfgegner und Corona-Leugner.

Alles zum Thema Corona

„Wir können nicht weiter zusehen, wie ein Mob aus Impfgegnerinnen und Impfgegnern, Verschwörungsgläubigen, Neonazis und Co. weiterhin die Straßen Kölns belagern und aus ihren teilweise illegalen „Spaziergängen“ Superspreader-Events werden“, hieß es im Aufruf von „Köln ist solidarisch“.

Die Polizei zählte am Montagabend je rund 1000 Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen und Teilnehmer der Gegendemonstration. Die unterschiedlichen Lager hätten „lautstark ihre Meinungen ausgetauscht“, sagte ein Polizeisprecher gegen 19.30 Uhr. Alles sei bis zum Abend aber ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen.

Die Gegner der Corona-Maßnahmen hatten ihre Versammlung erneut als „Spaziergang“ angekündigt. Zahlreiche Teilnehmer hätten gegen die Maskenpflicht verstoßen, sagte der Kölner Polizeisprecher.

NRW-Regierungschef Wüst mit deutlichen Worten gegen Corona-Leugner

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte sich bereits in der vergangenen Woche zu den sogenannten „Spaziergängen“ geäußert und gesagt: „Diese Pandemie hat gesellschaftliche Auswirkungen, sie führt zu Verwerfungen in der Gesellschaft. Es gibt diese Spaziergänge. Diese Aufmärsche von Impfgegnern und Corona-Leugnern. Passen Sie auf, mit wem Sie da spazieren gehen. Lassen Sie sich nicht vor den Karren von  Verschwörungstheoretikern, Verfassungsgegnern und Rassisten spannen!“

Laut Bericht vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ sollte der Aufmarsch gegen die Corona-Beschränkungen am 17. Januar um 18 Uhr auf dem Roncalliplatz starten und dann über Alter Markt, Heumarkt, Neumarkt, Rudolfplatz, Friesenplatz und Magnusstraße zum Dom verlaufen. (smo/jv)