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Düstere PrognoseKliniken der Stadt Köln in Sorge – aber nicht nur wegen Corona

Ein Krankenwagen fährt am Krankenhaus Holweide in Köln vorbei.

Die Kliniken der Stadt Köln schlagen Alarm. Denn: Nicht nur Corona ist auf dem Vormarsch. Das Symbolfoto ist vor dem Krankenhaus in Köln-Holweide ist am 2. November 2021 entstanden.

Im Herbst und Winter wird es wieder ernst: Corona ist auf dem Vormarsch. Aber was bedeutet das für die Kölner Kliniken?

Eine neue Corona-Welle steht vor der Tür. Beziehungsweise ist sie schon angekommen: Das spüren zurzeit auch die Krankenhäuser der Stadt Köln.

Siegrid Krebs, Sprecherin der Kliniken der Stadt Köln, hat EXPRESS.de am Mittwoch (12. Oktober 2022) Auskunft über die aktuelle Situation gegeben. Ihre Prognose für den anstehenden Winter ist besorgniserregend.

Köln: Kliniken stehen vor riesiger Corona-Herausforderung

Am Donnerstag (13. Oktober 2022) liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Köln laut Robert-Koch-Institut bei 585,3 (NRW: 637,6). Am Tag zuvor (12. Oktober 2022) lag sie noch bei 604,0, eine Woche zuvor bei 388,6.

Alles zum Thema Robert Koch-Institut

„Mit den aktuell massiv steigenden Covid-19-Infektionen in Köln steigt auch die Zahl der infizierten Patientinnen und Patienten in unseren Krankenhäusern an“, erklärt Sigrid Krebs und spricht damit für die Krankenhäuser in Köln-Holweide und Merheim sowie Kinderkrankenhaus in der Amsterdamer Straße in Riehl.

„Der Anteil der schwer an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, steigt ebenso an“, führt Krebs aus. Seit Beginn der Pandemie sind in Köln 1111 Personen an/mit Covid gestorben.

Wenn die Schule in Nordrhein-Westfalen am 17. Oktober 2022 wieder weitergeht, erwarten die Kliniken der Stadt Köln mit noch mehr Patientinnen und Patienten: „Nach den Herbstferien rechnen wir mit weiter steigenden Infektionszahlen – auch im eigenen Team. Durch Quarantänezeiten unserer Beschäftigten rechnen wir mit deutlichen Personalausfällen im Herbst und Winter.“

Hinzu kommt womöglich noch ein anderes Problem.

„Sollte sich aufgrund mangelnden Impfschutzes zusätzlich eine starke Influenza-Welle entwickeln, kann dies eine weitere Herausforderung für Krankenhäuser bedeuten“, betont Krebs.

Kurz zuvor hatte bereits Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, über die Lage der Krankenhausbelegungen in ganz Deutschland gesagt: „Wir haben erhebliche Zuwächse bei den covidpositiven Patienten. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Belegung um 50 Prozent gestiegen.“ (jm)