Köln – Ihr fantastisches Dreigestirn 2020 hat das Reiterkorps Jan von Werth noch einmal beflügelt. Doch dann kam die Corona-Krise und damit verbunden wie für alle Vereine die Frage: „Was tun?“

Reiterkorps Jan von Werth mit Jan und Griet

Ähnlich wie beim Kölner Dreigestirn hat man beim Traditionskorps eine ordentliche Portion Pragmatismus an den Tag gelegt und Nägel mit Köpfen gemacht. Und jetzt ist klar: Auf die historischen Kult-Figuren „Jan und Griet“ müssen die Vereinsmitglieder auch in der kommenden Session nicht verzichten.

Da kristallisierte sich aber jetzt eine Lösung heraus, die komplett im Gegensatz zum Dreigestirn ist. Während dort das designierte Trifolium neu und für zwei Jahre im Amt ist, hat Korpskommandant und Ex-Bauer Frank Breuer zwei alte Bekannte aus dem Hut gezogen und stellte das letztjährige Paar einfach noch einmal vor.

Jackie und Dirk Kenntner werden, wie schon 2020, die historischen Figuren verkörpern und sich den widrigen Herausforderungen der kommenden Corona-Session stellen.

Jan von Werth: Klare Entscheidung für Jan und Griet

„Wir sind unendlich dankbar, dass sich ein Paar aus unseren Reihen die schwierigen Rahmenbedingungen der kommenden Session zur Brust nimmt und voller Enthusiasmus in den Kampf gegen Griesgram und Muckertum ziehen wird“, lobt Breuer das Engagement.

Ihren neuerlichen Einsatz erklärt der „alte“ und neue Jan so: „Das passt hervorragend zu dem Motto der neuen Session und so war es geradezu ein Muss für uns, dass wir wieder dabei sind.“

„Dass wir zusammen mit dem Dreigestirn die abgelaufene Session erleben durften, war bereits ein unfassbares Glück für uns. Mir schießen jedes Mal die Tränen in die Augen, wenn ich daran denke, dass ausgerechnet wir das alles erleben können“, sagt „Griet“ Jackie emotional.

Wie ihre Auftritte ablaufen werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand sagen. Umso ehrenvoller, dass sich die Kenntners so für den Verein einsetzen.