Der Anwohnerparkausweis in Köln soll statt 30 Euro jährlich bald bis zu 350 Euro pro Jahr kosten.

Das wäre eine Steigerung von mehr als tausend Prozent. Die Spitzen des Kölner Mehrheitsbündnisses aus Grünen, CDU und Volt haben sich nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Dienstag (18. April 2023) auf den Höchstsatz geeinigt, am Mittwoch (19. April 2023) sollen die Fraktionen darüber beraten.

350 Euro könnte bald der Anwohnerparkausweis in Köln kosten

Sowohl die Länge der Autos als auch eine soziale Komponente sollen Kriterien dafür sein, wie hoch die Gebühr tatsächlich ausfällt.

So könnten Inhaber und Inhaberinnen des Kölnpasses weniger bezahlen, dazu zählen etwa Menschen, die die Grundsicherung für Arbeitssuchende erhalten.

Unterschiedliche Zonen mit unterschiedlichen Tarifen soll es dem Vernehmen nach nicht geben. Die neue Gebühr könnte schon ab 1. Januar 2024 gelten, doch vorher müssen die politischen Gremien zustimmen.

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Sicher ist der 1. Januar demnach noch nicht. Möglicherweise soll der Stadtrat darüber noch vor der Sommerpause entscheiden, die letzte Ratssitzung ist am 15. Juni.

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Betroffen von der diskutierten Steigerung sind viele Kölnerinnen und Kölner, Ende 2022 gab es 61.020 Parkausweise in Köln, die meisten in der Innenstadt (33.317).

Der Ausweis berechtigt die Besitzer und Besitzerinnen, mit ihrem Auto in dem entsprechenden Gebiet zu parken, insgesamt gibt es 47 Gebiete. Er garantiert aber keinen freien Stellplatz. (red)