In Köln soll am Dienstag entschieden werden, ob im Stadtteil Marsdorf Platz für ein mögliches Trainingsgelände des 1. FC Köln entstehen soll. Doch es herrscht viel Kritik für das Vorhaben.
Heute EntscheidungWird Kölner Frischemarkt verkleinert, um Platz für den FC zu schaffen?
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Das grünen Feld links ist eine mögliche Fläche für den Großmarkt, das braune Feld rechts wäre ein möglicher Standort für das FC-Leistungszentrum. Das Foto zeigt die Toyota-Allee in Marsdorf aufgenommen am 13. Dezember 2021.
In der Stadtrat-Sitzung am heutigen Dienstag (14. Dezember 2021) steht eine Entscheidung mit womöglich weitreichenden Folgen an: Soll der geplante Frischemarkt in Marsdorf verkleinert werden, um dort Platz für ein Trainingsgelände des 1. FC Köln zu schaffen? Dies wurde von Grünen und CDU beantragt. Mit 46 von 90 Stimmen verfügen sie theoretisch auch über eine äußerst knappe Mehrheit.
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1. FC Köln mit ablehnender Haltung gegenüber Umzug nach Marsdorf
Der Bundesligist plant eigentlich, das bestehende Trainingsgelände am Geißbockheim im Grüngürtel um drei Sportplätze und ein Leistungszentrum zu erweitern. Der FC lehnt einen Umzug nach Marsdorf eher ab. Präsident Werner Wolf kritisierte die Verkleinerung des Frischezentrums zugunsten einer größeren Fläche für den Bundesligisten bereits als „hilflosen Versuch“ von CDU und Grünen, „auf Zeit zu spielen“.
Die CDU hatte den Ausbau des Geißbockheims zunächst jahrelang vehement unterstützt. Dann plötzlich die 180-Grad-Kehrtwende. Die Großmarkthändler kritisieren den Antrag von Grünen und CDU ebenfalls deutlich. Sie fordern, dass dem Erhalt des Großmarkts die gebührende Priorität eingeräumt werden soll. Unterstützung erhalten Grüne und CDU hingegen von der Bürger-Interessen-Gemeinschaft (BIG) Weiden. (red)