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EarFun Air Pro 4 Klangfreiheit im Alltag und beim Gaming

Der EarFun Air Pro 4 Bluetooth Kopfhörer Test und Vergleich

True-Wireless-Ohrhörer begleiten viele von euch von der ersten Tasse Kaffee bis zum Abend-Workout. Sie sollen Musik hochwertig wiedergeben, Störgeräusche zuverlässig ausblenden und dabei bequem, ausdauernd sowie bezahlbar bleiben.

Die EarFun Air Pro 4 versprechen genau diesen Balanceakt: moderne Audio-Funktionen der Oberklasse zu einem Straßenpreis von ungefähr sechzig Euro. Ich möchte herausfinden, ob dieses Paket Pendler*innen, Büroangestellte und gelegentliche Gamer*innen gleichermaßen überzeugt – oder ob Schwächen erst im Alltag ans Licht treten.

Sichern Sie sich jetzt die EarFun Air Pro 4 und genießen Sie kabellosen Hi-Res-Sound mit ausdauernder Akkulaufzeit.

Produktsteckbrief: Die wichtigsten Fakten im Überblick

  • Produktname: EarFun Air Pro 4 (ASIN B0D5M9SH1X)
  • Zielgruppe: Aktive Musik- und Podcast-Fans, preisbewusste Technikenthusiast*innen sowie Gelegenheitsspieler*innen – Features und Preis sprechen ein breites Publikum an.

Kerntechnik:

  • Adaptive Hybrid-ANC bis 50 dB (QuietSmart 3.0)
  • Qualcomm QCC3091, Bluetooth 5.4, Codecs: aptX Lossless, LDAC, LC3
  • LE Audio & Auracast-Unterstützung per Firmware
  • zehn mm Verbundtreiber, sechs Mikrofone mit cVc 8.0
  • Wiedergabe bis elf Stunden (ANC aktiv) plus weitere 41 Stunden im Ladecase
  • Schnellladen: zehn Minuten laden = zwei Stunden Musik
  • Qi-Wireless- und USB-C-Laden, gut ablesbare LED-Anzeige
  • IPX5-Schutz, In-Ear-Erkennung, Transparenzmodus, Touch-Gesten
  • Gewicht: ungefähr 4,7 g je Ohrhörer, 42 g Ladeetui

Das Gehäuse besteht aus sauber verarbeitetem Kunststoff. Spaltmaße wirken gleichmäßig und Kanten glatt. Langfristige Kratzresistenz beurteile ich erst nach mehreren Monaten, aktuell erscheint alles solide.

Besondere Funktionen: Drei Merkmale, die herausstechen

  1. aptX Lossless & LDAC – kabellose High-Res-Übertragung, relevant, wenn ihr Streaming-Dienste mit Hi-Res-Option nutzt.
  2. Ultra-Low-Latency < 50 ms – verringert Audioverzögerungen in Mobile-Games deutlich; wer Latenz weniger kritisch empfindet, bemerkt das womöglich kaum.
  3. Auracast-Bereitschaft – künftige Bluetooth-Broadcasts wie Flughafen-Durchsagen können direkt ins Ohr gestreamt werden, auch wenn iOS das derzeit noch nicht ausspielt.
EarFun Air Pro 4

Mein Testaufbau

Um einen alltagsnahen Eindruck zu gewinnen, nutze ich die EarFun Air Pro 4 sieben Tage lang in Studium, Home-Office, Fitnessstudio und auf meinem täglichen S-Bahn-Weg. Unterstützt haben mich Lisa (sechsundzwanzig, UX-Designerin) und Jonas (siebenundzwanzig, Technikjournalist). Gemeinsam legen wir die Prüfkriterien im Vorfeld fest.

  • Verpackung & Unboxing
  • Verarbeitung & Materialanmutung
  • Einrichtung & Konnektivität
  • Tragekomfort & Sitzstabilität
  • Klangqualität (Musik, Podcast, Gaming)
  • Active Noise Cancelling & Transparenzmodus
  • Telefonie & Mikrofonleistung
  • Akkulaufzeit & Ladeverhalten
  • App-Funktionen & Personalisierung

Methodik: So gehe ich vor

Jede Testperson trägt die In-Ears täglich mindestens drei Stunden. Morgens pendeln wir eine halbe Stunde mit der Bahn, nachmittags folgt eine einstündige Vorlesung samt Laptop-Mitschrieb. Abends spielt mindestens eine Person zwei Stunden „Valorant“ auf einem Gaming-Notebook. Eindrücke notieren wir unmittelbar danach, um Gewöhnungseffekte festzuhalten.

Unboxing & erster Eindruck

Die Hörer erreichen mich in einem kompakten FSC-Karton. Im Inneren: Ladecase, Ohrhörer, drei Tip-Größen, USB-C-Kabel (fünfundzwanzig Zentimeter) sowie eine bebilderte Schnellstartkarte. Eine matte Schaumstoffeinlage fixiert das Case; Plastik beschränkt sich auf schmale Schutzfolien. Das wirkt modern und umweltbewusst, könnte bei sehr ruppiger Lieferung jedoch weniger puffern – Transportschäden zeigen sich in meinem Fall nicht.

Installation & App-Setup

Deckel öffnen, Hörer entnehmen, anhalten – schon erscheint über Google Fast Pair das Verbindungs-Pop-up. Auf einem iPhone wähle ich Bluetooth manuell, was ebenfalls flott gelingt. Die EarFun App verlangt keine fragwürdigen Berechtigungen, ein Pluspunkt. Ein optionales Firmware-Update zieht in knapp sechs Minuten durch.

EarFun Air Pro 4

Tag eins & zwei: Klangprobe und Passform

Die mittleren Silikon-Tips dichten bei mir sofort ab; Jonas greift zur Größe L, um sicheren Halt zu spüren. Beim ersten Song („Blinding Lights“) fällt der kraftvolle Bass auf, der Stimmen dennoch nicht überdeckt. Höhen klingen leicht zurückhaltend, was wir per EQ-Anhebung ausgleichen. Nach knapp zwei Stunden empfinde ich kein Druckgefühl – das geringe Gewicht von rund 4,7 g pro Hörer macht sich bemerkbar. Lisa merkt an, dass die Touchflächen im Fitnessstudio minimal verzögert reagieren; nach kurzem Üben trifft sie die richtige Stelle deutlich besser.

Passform im Detail

Beim Joggen verrutschen die Hörer nicht. Das liegt einerseits an der leichten Gehäuseform, andererseits an der Silikon-Mischung, die Schweiß gut widersteht. Wer sehr kleine Gehörgänge hat, könnte mit den beiliegenden Lie-Tips experimentieren, um bestmögliche Abdichtung zu erreichen. Ein individuell geformtes Foam-Tip-Upgrade wäre optional möglich, allerdings steigert das den Gesamtpreis. In meinem Ohr erweisen sich die Standard-Silikonaufsätze als ausreichend bequem.

Tag drei & vier: ANC und Telefonie

In der S-Bahn eliminiert das ANC Motorbrummen fast vollständig. Die fünf Modi (Mild, Standard, Aircraft, Wind, Max) unterscheiden sich nur subtil; ich bleibe bei Max. Beim Radfahren reduziert der Windmodus Strömungsgeräusche deutlich, könnte aber eine stufenlose Feinregelung vertragen.

Telefonate gelingen in ruhigen Vorlesungssälen klar, in der lauten Mensa hört mein Gegenüber ein leichtes Rauschen. Wechsel ich in einen ruhigeren Flur, steigt die Verständlichkeit sofort – die sechs Mikrofone arbeiten engagiert, erreichen in sehr lautem Umfeld jedoch kein Büro-Headset-Niveau. Das dürfte viele stören, die täglich in Großraumbüros telefonieren, relativiert sich jedoch im normalen Pendelbetrieb.

Tag fünf & sechs: Gaming-Latenz und Ausdauer

Im Low-Latency-Modus messe ich per On-Screen-Timer weniger als fünfzig Millisekunden zwischen Mausklick und Pistolenschuss – bemerkenswert, denn viele TWS-Modelle überschreiten noch deutlich einhundertfünfzig Millisekunden. Während zweier Ranked-Matches (fünfundachtzig Minuten) bleibt die Verbindung stabil; Aussetzer treten keine auf. Nach insgesamt fünfeinhalb Stunden Mischbetrieb mit ANC zeigt die App achtundvierzig Prozent Restkapazität. Das deckt sich mit der Herstellerangabe von elf Stunden Spielzeit bei aktiviertem ANC.

Tag sieben: Transparenzmodus und App-Details

Ich aktiviere den Transparenzmodus auf dem Campus. Stimmen und Schritte klingen natürlich, wenn auch leicht verstärkt. In der App stehen zehn EQ-Bänder bereit, dazu Presets mit Influencer-Namen. Jonas wünscht sich neutralere Bezeichnungen, da er lieber technisch denkt. Positiv: Eigene Profile lassen sich speichern, und Firmware-Updates spielen ohne Reset ein.

EarFun Air Pro 4

Dauerbetrieb und Energieeffizienz

Das Ladecase liefert laut Datenblatt vierzig Zusatzstunden. In meiner Woche lade ich das Etui ein einziges Mal nach, obwohl ich täglich mehrere Stunden höre. Zehn Minuten Schnellladen schenken rund zwei Stunden Musik – praktisch, falls ihr vor dem Training merkt, dass die Hörer leer sind. Qi-Charging funktioniert auf meiner Standard-Ladematte zuverlässig; wer unterwegs kabellos lädt, muss allerdings beachten, dass induktives Laden langsamer verläuft als per USB-C.

Mein persönlicher Eindruck nach einer Woche

Nach sieben Tagen bleiben die EarFun Air Pro 4 fester Bestandteil meines Rucksacks. Der Mix aus langer Laufzeit, aktuellen Codecs und niedriger Latenz überzeugt. Gleichzeitig relativiert der Preis kleinere Schwächen.

Beim Joggen verrutschen sie keinen Millimeter, und der Bass motiviert richtig.“ – Lisa

Für rund sechzig Euro erhalte ich Features, die ich sonst erst ab zweihundert Euro sehe.“ – Jonas

Mich persönlich stört lediglich die geringe Differenzierung der ANC-Stufen. Viele von euch bevorzugen jedoch ohnehin einen einfachen Ein-/Aus-Schalter, sodass diese Kritik im Alltag oft kaum ins Gewicht fällt.

Markenportrait EarFun

EarFun Inc. entsteht zweitausendachtzehn in West Hollywood und Shenzhen. Das Leitmotiv „Better Sound, Better Life“ zeigt sich in regelmäßigen Firmware-Erweiterungen wie Auracast. Laut LinkedIn beschäftigt das Unternehmen zwischen einundfünfzig und zweihundert Angestellte und setzt früh auf Kooperationen mit Qualcomm, um neue Bluetooth-Chipsets in die Mittelklasse zu bringen.

  • Werte & Philosophie: Reduzierter Kunststoffanteil, recycelbare Verpackungen und transparente Firmware-Updates.
  • Portfolio: Mehr als dreißig Geräte – von True-Wireless-Buds bis Outdoor-Speaker.
  • Eigene Entwicklungen: QuietSmart-ANC, Auracast-Broadcast, KI-gestützte Telefon-Algorithmen.
  • Reputation: Zwei CES-Innovation-Awards, iF-Design-Auszeichnungen und mehrere „Best Buy“-Prädikate US-amerikanischer Magazine.
  • Kundendienst & Garantie: Achtzehn Monate Herstellergarantie plus dreißig Tage Rückgaberecht.
EarFun Air Pro 4

Fazit

Die EarFun Air Pro 4 bieten ein stimmiges Gesamtpaket: ausdauernder Akku, moderne Codecs, Low-Latency-Modus und funktionales ANC – und das zu einem Preis, bei dem andere Hersteller oft nur Grundfunktionen liefern. Schwächen wie leicht gedämpfte Höhen, mäßig differenzierte ANC-Stufen und begrenzte Mikrofonleistung in sehr lauter Umgebung sind vorhanden. Gleichzeitig mindert der günstige Einstiegspreis den Einfluss dieser Punkte, sofern ihr überwiegend im Büro, in Bus & Bahn oder beim Zocken nutzt und dort Fokus statt Perfektion fordert.

Idealkund*innen sind preisbewusste Pendler*innen, Studierende und Gelegenheitsspieler*innen, die vielseitige Features wünschen, ohne tief in die Tasche zu greifen.

Unter Kostengesichtspunkten ist das Verhältnis aus Laufzeit, Funktionsumfang und Verarbeitung ausgesprochen attraktiv. Ich vergebe deshalb eine bedingte Kaufempfehlung für alle, die Funktionsvielfalt und solide Haptik schätzen, ohne Wert auf Prestige-Branding zu legen.

Sichern Sie sich jetzt die EarFun Air Pro 4 und genießen Sie kabellosen Hi-Res-Sound mit ausdauernder Akkulaufzeit.