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Boyamic 2 und Boya mini im Test Erfahrungen mit zwei Funkmikrofonen für Creator und Influencer

Boyamic 2 & Boya mini im Test – Erfahrungen mit Funkmikrofonen

Creatorinnen und Creator erwarten heute unkomplizierten Sound, stabile Funkstrecken und sinnvolle Sicherheitsnetze. Genau hier setzen Boyamic 2 und Boya mini an. In meinem Erfahrungsbericht prüfe ich, wie gut die beworbenen Funktionen im Alltag tragen. Die Ergebnisse vorweg: Boyamic 2 zielt klar auf flexible Einsätze mit Backup-Optionen, Boya mini konzentriert sich auf Plug-and-Play am Smartphone. Beide Ansätze haben ihren Platz, wenn ihr eure Prioritäten kennt.

Boyamic 2 – Produktsteckbrief

  • Produktname: World’s 1st AI-Powered Mini Wireless Microphone (Herstellerbezeichnung)
  • Zielgruppe: Creator, Videoproduzentinnen, Podcaster, semiprofessionelle Teams; realistisch für alle, die getrennte Spuren, Safety-Track und Onboard-Backup nutzen wollen
  • Technische Daten (Auszug): 32-Bit-Float-Aufzeichnung, 8 GB interner Speicher, bis ca. 14,5 h @ 48 kHz/24-Bit bzw. rund 11 h @ 32-Bit-Float; Reichweite bis 300 m (Line-of-Sight), Latenz ~25 ms, SNR ≥ 90 dB, Frequenz 20 Hz–20 kHz, Max SPL 115 dB; RX mit OLED und Präzisions-Drehrad; Dual-Ausgänge USB-C & 3,5 mm TRS; Safety-Track, AGC, Limiter, Mono/Stereo; Charging-Case 2.900 mAh für bis zu 54 h System-Gesamtlaufzeit
  • Besonderheiten: True AI Noise Cancellation mit Stufen –40 dB / –15 dB; Onboard-Recording; App-Steuerung; stabile Clips und magnetische Befestigung; Monitoring am RX

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Boya mini – Produktsteckbrief

  • Produktname: BOYA mini | MINI Size & AI Noise Cancelling
  • Zielgruppe: Einsteigerinnen, Vlogger, Mobile-Reporterinnen; realistisch für alle, die ohne Setup-Hürden direkt am Smartphone aufnehmen möchten
  • Technische Daten (Auszug): 48 kHz/16-Bit, 3-stufige AI-Geräuschunterdrückung, SNR ≥ 80 dB, Reichweite bis 100 m (LoS), Latenz ~25 ms, Distortion < 0,1 % (TX); 5 g pro Sender; Mono-Ausgabe; Voice-Changer mit 3 Modi; RX-Varianten für USB-C, Lightning (MFi) oder 3,5 mm TRS; Charging-Case Laufzeit bis ca. 30 h
  • Besonderheiten: extrem kompakt, Plug-and-Play ohne App-Pflicht, Playback am Gerätelautsprecher ohne Receiver zu trennen
BOYA mini

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Produkttest (7 Tage, praxisnah dokumentiert)

Testkriterien

Ich bewerte nach klaren Kriterien: Verpackung & Transportschutz, Verarbeitung & Haptik, Funktionalität & Stabilität der Funkstrecke, Audioqualität inkl. Noise-Cancelling, Bedienbarkeit & Monitoring, Akkulaufzeit & Ladeprozess, Sicherheit via Safety-Track bzw. Limiter und Alltagstauglichkeit im Solo- und Zwei-Personen-Setting. Zusätzlich schaue ich, inwieweit die Spezifikationen mit meinen Erfahrungen zusammenpassen.

Ablauf

Ich teste allein, damit die Ergebnisse konsistent bleiben. Erwartung: Boyamic 2 deckt komplexere Workflows ab, Boya mini optimiert den schnellen Smartphone-Einsatz. Einschränkung: Ich bilde ausschließlich typische DE-Alltagsszenarien ab und verwende die Sets mit beiliegendem Zubehör. Externe Lavalier-Mikrofone nutze ich am Boyamic 2 ergänzend, am Boya mini bleibe ich beim integrierten Mikrofon.

Unboxing

Boyamic 2 liegt aufgeräumt im Karton: RX mit OLED, 1–2 TX je nach Kit, Charging-Case, Windfelle, USB-C- und 3,5 mm-Kabel. Alles sitzt spielfrei, der Ersteindruck ist vertrauenerweckend. Beim Boya mini fällt die Verpackung schlichter aus, aber Case, TX und RX sind sauber eingelegt. Beide Sets kommen reisefähig an; wer viel mobil arbeitet, profitiert vom Case-Konzept.

Installation

Boyamic 2 starte ich aus dem Case, die Einheiten koppeln automatisch. Am RX stelle ich Gain, Noise-Cancellation, Mono/Stereo/Safety ein und kontrolliere über Kopfhörer. Die App dient als Zusatzebene. Boya mini ist Plug-and-Play: RX an USB-C oder Lightning, TX einschalten, Aufnahme in der bevorzugten App starten. Schneller geht es kaum, allerdings ohne getrennte Spuren.

BOYA mini

Testverlauf & Ergebnisse

Tag 1–2: Studiobasis & Sprachproben

Ich beginne mit Sprachaufnahmen im ruhigen Raum. Boyamic 2 liefert dank 32-Bit-Float und SNR ≥ 90 dB eine saubere, dichte Stimme; Pegelspitzen fängt der Limiter ab. Die Onboard-Aufnahme auf 8 GB ist mein Backup. Boya mini klingt klar, aber weniger dynamisch, was bei 48 kHz/16-Bit erwartbar ist. Für Tutorials und Vlogs genügt das völlig; wer stark komprimiert, profitiert von der schlanken Datei.

Tag 3–4: Draußen mit Wind & Abstand

Mit Fellschutz tritt Wind deutlich in den Hintergrund. Boyamic 2 bleibt bei frontaler Trageweise stabil, die AI-Noise-Cancellation reduziert Verkehrsrauschen hörbar. Drehe ich mich ab oder verdecke den Sender, nimmt die Verbindungsstabilität ab; das ist bei 2,4 GHz normal und durch Trageposition beeinflussbar. Boya mini hält mobile Distanzen gut, bei größerem Abstand wähle ich die stärkere NC-Stufe. Dadurch klingt die Stimme etwas fester, verliert aber minimal an Natürlichkeit.

Tag 5–6: Interviews & Safety-Workflows

Im Dialog überzeugt Boyamic 2 mit Stereo oder Safety-Track. Ich trenne Stimmen in der Post und bin flexibel im EQ. Monitoring am RX verhindert Fehlbelichtungen im Audio. Boya mini bleibt unauffällig und leicht, die 5 g ziehe ich an Hemd oder T-Shirt problemlos mit. Da nur Mono anliegt, plane ich im Schnitt weniger Korrekturen pro Spur ein, was die Nachbearbeitung vereinfacht.

Tag 7: Fazit des Praxisteils

Boyamic 2 präsentiert sich als vielseitiges Tool mit verlässlichem Backup und sinnvollen Schutzfunktionen. Kleine Kritikpunkte wie gelegentliches Re-Pairing nach dem Case-Zyklus mindern den Gesamteindruck kaum, da sich das Handling schnell einspielt. Boya mini punktet mit Tempo, Größe und Preis. Die Reduktion auf das Wesentliche gefällt, solange ihr getrennte Spuren oder Onboard-Recorder nicht benötigt.

BOYA BOYAMIC 2 Mini

Testverlauf und Testergebnis – strukturiert

  • Verarbeitung: Boyamic 2 wirkt robust mit zuverlässigen Clips und magnetischer Option. Boya mini ist sehr kompakt gebaut, die Clips halten an normaler Kleidung sicher. Bei dicken Stoffen hilft eine ruhige Hand. Die Einschätzung bleibt praxisorientiert, nicht luxuriös.
  • Bedienbarkeit: Boyamic 2 überzeugt mit OLED, Drehrad und App. Monitoring am RX ist ein Plus. Boya mini ist maximal simpel: anstecken, aufzeichnen, fertig. Das passt zu schnellen Workflows.
  • Audio & NC: Boyamic 2 liefert dichte Sprache mit Schutznetz durch 32-Bit-Float, Limiter und Safety-Track. Die AI-NC dämpft Umgebung, kann die Stimme leicht verändern. Boya mini filtert in drei Stufen solide; die höchste Stufe reduziert Geräuschpegel deutlich, macht die Stimme aber nüchterner.
  • Akkus & Case: Boyamic 2 kommt mit bis zu 54 h Gesamtlaufzeit über Case und ~6–9 h pro TX je nach Funktionen. Boya mini erreicht bis 30 h mit Case. In beiden Fällen plane ich Ladepausen bequem über Nacht.
  • Reichweite & Stabilität: Boyamic 2 bis 300 m LoS laut Datenblatt; in typischen Settings unterstützt gute Trageweise stabile Ergebnisse. Boya mini bis 100 m LoS; für Vlogs vollkommen ausreichend. Hindernisse reduzieren Reichweite, was im 2,4 GHz-Band üblich ist.
  • Sicherheit: Boyamic 2 bietet Onboard-Recorder und Safety-Track; das minimiert Ausfälle. Boya mini hat keinen Recorder, setzt aber auf Limiter bis 120 dB SPL, was Pegelspitzen entschärft.
BOYA BOYAMIC 2 Mini

Persönlicher Eindruck

Das Gefühl, mit 32-Bit-Float und Safety-Track einzufangen, was sonst verloren ginge, gibt mir im Dreh echte Ruhe.“ Dieser Eindruck zieht sich durch meine Erfahrungen mit dem Boyamic 2.

Das Boya mini verschwindet an der Kleidung und startet ohne Nachdenken“ – genau dafür nutze ich es auf dem Smartphone. Kritik wie geringe Eingriffstiefe beim Mini relativiert sich, wenn Schnelligkeit und Gewicht die Priorität sind.

BOYA mini

Externe Erfahrungszusammenfassung

Externe Erfahrungen und der eine oder andere Erfahrungsbericht heben beim Boyamic 2 vor allem Klang, Funktionsbreite und Backup-Fähigkeiten hervor, während kleinere Workflow-Störer wie gelegentliches Neu-Koppeln genannt werden. Beim Boya mini dominieren Berichte über die sehr kleine Bauform, das schnelle Pairing und die alltagstaugliche Laufzeit im Case, als Einschränkung gilt die Mono-Ausgabe ohne Onboard-Recorder. Im Kern decken sich diese Erfahrungen weitgehend mit meinem Erfahrungsbericht und bestätigen die jeweilige Zielgruppen-Passung.

BOYA mini

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Boyamic 2

Wie aktiviere und dosiere ich die KI-Rauschunterdrückung?

Ich aktiviere die AI-Noise-Cancellation direkt am Sender über die NC-Taste. Standardmäßig ist beim ersten Start die starke Stufe aktiv, was in lauten Umgebungen praktisch ist. Am Empfänger oder in der App stelle ich bei Bedarf auf die leichtere Stufe um, um die Natürlichkeit der Stimme zu erhalten. So finde ich schnell die Balance zwischen Dämpfung und Sprachcharakter, ohne lange Menüs zu durchlaufen.

Wie nutze ich die 32-Bit-Float-Onboard-Aufnahme sinnvoll?

Ich starte die Onboard-Aufnahme am Sender per Rec-Taste und sichere damit parallel zur Kamera eine 32-Bit-Float-Datei auf dem internen 8-GB-Speicher. Diese Datei besitzt einen sehr großen Dynamikumfang, was Übersteuerungen zuverlässig abfedert. Nach dem Dreh ziehe ich die Files via USB-C auf den Rechner und ersetze bei Bedarf die Kameraspur. Wichtig ist, die Aufnahme sauber zu stoppen, damit alle Daten korrekt geschrieben werden.

Wozu dient der Safety-Track und wann setze ich ihn ein?

Der Safety-Track legt neben dem Hauptsignal eine zweite Spur mit reduziertem Pegel an. Ich aktiviere ihn, wenn ich mit unvorhersehbaren Pegelspitzen rechne, etwa bei wechselnden Sprecherabständen. Im Schnitt habe ich damit ein Backup, falls die Hauptspur zu heiß aufgenommen ist. In ruhigen, kontrollierten Situationen arbeite ich hingegen oft in Stereo oder Mono, um mir späteres Zusammenführen zu sparen.

Wie richte ich Boyamic 2 an Kameras ein und finde den richtigen Gain?

Ich verbinde den Empfänger per 3,5 mm TRS mit der Kamera und wähle am RX die passende Ausgangslautstärke. Eine kurze Pegelprobe mit typischer Sprechlautstärke klärt, ob ich noch ein bis zwei dB nachregle. Sinnvoll ist, an der Kamera konservativ zu pegeln und den größeren Headroom des Systems zu nutzen. So bleibt die Aufnahme sauber und ich vermeide unnötige Rauschanteile.

Welche Monitoring-Optionen habe ich am Empfänger?

Am RX nutze ich den 3,5 mm Kopfhörerausgang für Live-Monitoring. Ich höre während des Drehs Pegel, Störgeräusche und mögliche Funkdropouts. Gerade im Interview gibt mir das schnelle Feedback Sicherheit, denn ich bemerke sofort, wenn das Mikro verrutscht oder die Umgebung lauter wird. Alternativ kontrolliere ich in kurzen Pausen, ohne den Flow zu stören.

Wie stabil ist die Funkverbindung in der Praxis?

Die Spezifikation nennt bis zu 300 m bei freier Sicht. In der Praxis beeinflussen Trageposition, Körperabschattung und 2,4-GHz-Umfeld das Ergebnis. Ich trage den Sender vorn und halte den Empfänger möglichst frei. So bleibt die Strecke stabil, auch wenn ich mich bewege. Wenn Hindernisse unvermeidbar sind, hilft der Onboard-Recorder als zusätzliche Absicherung gegen Dropouts.

Kann ich ein externes Lavalier anschließen und was ist zu beachten?

Ja, der Sender hat einen 3,5 mm TRS-Eingang für Lavaliers ohne Phantomspeisung. Ich achte darauf, dass der Stecker satt sitzt und das Kabel keine Reibegeräusche an der Kleidung erzeugt. Ein Lavalier ist ideal, wenn ihr das Mikro noch unauffälliger platzieren wollt oder eine etwas konstantere Klangfarbe unabhängig von Kopfbewegungen bevorzugt.

Wie gut lässt sich das OLED-Display draußen ablesen?

Das OLED am RX ist hell und kontrastreich, ich lese Pegel, Verbindungsstatus und Akkus auch im Freien zuverlässig ab. Für feinere Pegelarbeit verlasse ich mich trotzdem auf das Monitoring per Kopfhörer, weil das unmittelbarer ist. Praktisch: Der Drehregler am RX ermöglicht schnelle Änderungen ohne fummelige Touch-Gesten, die draußen leicht verrutschen.

Wie exportiere ich Onboard-Aufnahmen sicher auf den Rechner?

Ich verbinde den Sender via USB-C mit dem Rechner und kopiere die Dateien direkt. Wichtig ist, die Aufnahme vorher am Sender zu beenden, damit das Dateisystem sauber schließt. Während des Exports lasse ich den Sender in Ruhe, um Schreibvorgänge nicht zu unterbrechen. So erhalte ich konsistente Backups, die ich in der Postproduktion ohne Überraschungen verwenden kann.

BOYA BOYAMIC 2 Mini

Wie befestige ich die Sender am besten an der Kleidung?

Ich nutze je nach Outfit Clip oder Magnet. Der Clip passt gut an Kragen und Taschen, der Magnet eignet sich für glatte Stoffe und unauffällige Platzierungen. Bei sehr dicken Materialien setze ich lieber auf den Clip, um Verrutschen zu vermeiden. Ein kurzer Test vor der Aufnahme zeigt, ob das Material Geräusche erzeugt und der Halt passt.

Wie lange halten die Akkus im Alltag und wie plane ich Ladevorgänge?

Ich komme mit einem Transmitter auf bis zu neun Stunden ohne zusätzliche Funktionen, mit aktivem NC oder Onboard-Recording plane ich eher sechs Stunden. Das Charging-Case verlängert die Gesamtnutzung auf bis zu 54 Stunden. Ich lade möglichst bei 20–30 % nach, dann bleiben Case und Sender jederzeit drehbereit und ich gerate nicht in die Tiefentladung.

Welche Ausgabemodi sind sinnvoll und wann wechsle ich?

Ich nutze Mono für Solo-Vlogs, Stereo für Interviews mit zwei TX und Safety bei riskanten Pegeln. Der Wechsel am RX geht schnell, sodass ich auf Situationen spontan reagiere. Wenn ich weiß, dass ich kaum nachbearbeite, spare ich mir getrennte Spuren. Bei geplanten Feinanpassungen wähle ich Stereo, um Stimmen getrennt zu halten.

Ist Boyamic 2 mit älteren Boya-Generationen kompatibel?

Nein, die Generationen sind nicht untereinander kompatibel. Ich plane deshalb Set-erweiterungen innerhalb der aktuellen Serie. Das ist etwas weniger flexibel, verhindert aber Mischkonfigurationen, die im Betrieb Probleme verursachen könnten. Wer auf mehreren Kameras parallel sendet, profitiert von der Option, bis zu vier Empfänger pro Sender zu koppeln.

Welche Rolle spielt die App im Workflow?

Die App ist ein praktisches Zusatz-Tool für Feineinstellungen, Firmware und Gerätemanagement. Ich nutze sie, wenn RX am Smartphone hängt oder ich in Ruhe Presets anlegen will. Im Dreh verlasse ich mich eher auf die RX-Bedienung, weil sie schneller ist. Beides zusammen ergänzt sich gut und hält den Workflow schlank.

Welche Garantie- und Servicepunkte sind relevant?

Es gilt eine zweijährige Garantie auf die Haupteinheiten. Zubehör hat teils kürzere Fristen. Mit Registrierung kann sich die Garantie um sechs Monate verlängern. Für mich zählt, dass Supportkanäle klar benannt sind. Ich dokumentiere Seriennummern und Kaufbeleg direkt, damit im Servicefall alles vorliegt und die Abwicklung zügig startet.

BOYA BOYAMIC 2 Mini

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Boya mini

Wie aktiviere ich die 3-stufige Geräuschunterdrückung korrekt?

Ich schalte die AI-Noise-Reduction am Transmitter ein und wechsle die Stufen über die Taste, erkennbar an den LED-Signalen. In ruhigen Umgebungen lasse ich NC aus, um maximale Natürlichkeit zu behalten. Bei Straßenlärm wähle ich Stufe 1 oder 2. Die höchste Stufe nutze ich nur, wenn ich Umgebung konsequent drücken will, da die Stimme minimal technischer wirken kann.

Was kann der Voice-Changer und wofür nutze ich ihn?

Der Voice-Changer bietet drei Modi, die ich per Doppelklick am Receiver durchschalte. Ich setze ihn in Social-Videos ein, wenn ich einem Clip eine spielerische Note geben möchte. Für seriöse Tutorials ist er weniger relevant, stört aber nicht, da ich ihn jederzeit deaktivieren kann. Gut ist, dass alles am Gerät steuerbar bleibt und ich keine App benötige.

Wie realistisch ist die Reichweite im Alltag?

Die Angabe von bis zu 100 m gilt für freie Sicht. Im Alltag bleibe ich deutlich darunter, weil Menschen, Wände und Funkumgebung die Strecke beeinflussen. Für Vlogs, kurze Reportagen und Interviews in Armlängen- bis Raumentfernung reicht das vollkommen. Wenn ich größere Distanzen plane, positioniere ich mich bewusster und halte den Sender möglichst frei zum Empfänger.

Welche Receiver-Varianten gibt es und wie wähle ich aus?

Ich entscheide nach Endgerät: USB-C für aktuelle Androids und neue iPhones, Lightning für ältere iPhones und 3,5 mm TRS für Kameras. So nutze ich die Stärken des Mini-Systems genau dort, wo ich es brauche. Der Wechsel zwischen Geräten geht schnell, weil keine App-Bindung besteht und das Set zügig erkannt wird.

Wie lange hält der Akku im Sender und wie funktioniert das Case?

Der Sender läuft im Regelfall bis zu sechs Stunden am Stück. Das Charging-Case liefert zusätzliche Energie bis zu rund 30 Stunden Gesamtbetrieb. Ich lade das Case, wenn es unter 25 % fällt, damit es spontan einsatzbereit bleibt. Bei Drehs über den Tag verteile ich kurze Ladepausen in Transportphasen, so bleibt mein Workflow ungestört.

Wie beeinflusst die Baugröße das Tragen an Kleidung?

Mit 5 g ist der Sender extrem leicht. An Hemd, Bluse oder T-Shirt zieht er kaum und bleibt unauffällig. Ich achte darauf, dass Stoffe nicht reiben, um Raschelgeräusche zu vermeiden. An sehr dickem Material ist der Clip weniger effektiv, dann positioniere ich etwas höher oder nutze eine dünnere Lage des Outfits für sicheren Halt.

Welche Audioqualität darf ich erwarten?

Das Set zeichnet in 48 kHz/16-Bit auf. Für Vlogs, Interviews im Netz und Live-Formate liefert das eine solide Sprachabbildung. Wer umfangreich nachbearbeitet oder zwei Sprecher getrennt mischen möchte, stößt schneller an Grenzen, da nur Mono ausgegeben wird. Für einfache, zügige Produktionen ist das Format dagegen ideal, weil es Ressourcen schont und schnell verarbeitet.

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Wie zuverlässig ist die Noise-Reduction in der Praxis?

Die drei Stufen der AI-Noise-Reduction senken Umgebung hörbar. Ich setze Stufe 1 als Standard, weil die Sprachfarbe natürlicher bleibt. Wenn ich sehr laute Kulissen habe, gehe ich auf Stufe 2 oder 3. Dann klingt die Stimme etwas kontrollierter, was in Kurzformaten oft gut funktioniert. Für ruhige Innenräume lasse ich NC meist aus.

Kann ich Aufnahmen am Smartphone direkt prüfen?

Ja, ich kann Playbacks über den Gerätespeaker starten, ohne den Receiver abzuziehen. Das spart Zeit, wenn ich Clips unterwegs sofort checken möchte. Ich höre so schnell, ob die Pegel passen und ob Kleidung oder Kette Nebengeräusche verursachen. Wenn alles stimmig ist, nehme ich den nächsten Take ohne Umbau auf.

Brauche ich eine App für Einrichtung und Bedienung?

Nein, das Boya mini bleibt Plug-and-Play. Ich steuere die wichtigsten Funktionen direkt am RX/TX, was Einsteigerinnen entgegenkommt. Firmware-Themen oder tiefere Presets sind hier nicht der Fokus. Gerade deshalb starte ich schnell und verliere keine Zeit in Menüs. Für Creator, die Einfachheit schätzen, ist das ein echter Vorteil.

Wie robust ist der Clip im Alltag?

Der Clip hält an üblichen Kragen und dünnen Stoffen zuverlässig. Bei dickerem Material teste ich kurz die Bewegungen, um ein Verrutschen auszuschließen. Einmal platziert, sitzt der Sender unauffällig. Da das System sehr leicht ist, wirkt es auch bei längeren Sessions nicht schwer. Wer mit Accessoires arbeitet, positioniert so, dass nichts gegen den Sender schlägt.

Wie schnell lädt das System wieder auf?

Das Case ist in rund zwei Stunden wieder voll, der Sender in etwa anderthalb Stunden. Da das Case nachlädt, plane ich die Zyklen unkompliziert in Drehpausen. Für einen vollen Content-Tag reichen mir meist ein morgendlicher Vollzyklus und eine kurze Nachladung am Nachmittag. So bleibe ich flexibel, selbst wenn die Inhalte umfangreicher werden.

Welche Grenzen setzt der Mono-Modus?

Im Mono-Modus mischt das System Signale auf eine Spur. Das ist für Solos und schnelle Reels ideal, vermindert aber die Freiheit, Stimmen getrennt zu bearbeiten. Wenn ihr regelmäßig Interviews mit zwei Personen plant, ist ein System mit Stereo oder Safety-Track sinnvoller. Für kurze, unkomplizierte Formate ist Mono dafür schnell und fehlertolerant.

Wie verhält sich die Funkstrecke bei Hindernissen?

Kurzzeitige Abschattungen steckt das System oft weg, längere Hindernisse reduzieren die Reichweite spürbar. Ich trage den Sender möglichst frei und halte den RX nicht verdeckt. In Innenräumen plane ich Distanzen knapper und kontrolliere Pegel regelmäßig. So bleibt die Aufnahme stabil und ich spare mir Wiederholungen im Schnitt.

Welche Garantie- und Serviceinfos sind wichtig?

Es gelten zwei Jahre Garantie auf die Haupteinheiten. Zubehör kann abweichen. Eine Registrierung kann die Garantie verlängern, was ich direkt nach Kauf erledige. Für Rückfragen stehen Mail und Chat zur Verfügung. Ich notiere Seriennummern und bewahre Rechnung digital auf, damit im Servicefall alles parat ist und Prozesse schneller laufen.

BOYA mini

Vorstellung der Marke Boya

Boya ist eine Audiomarke von Shenzhen Jiayz Photo Industrial Ltd. und seit 2012 am Markt. Der Hersteller adressiert Content-Creation mit Wireless-Mikrofonen, Lavalier-Systemen und Zubehör. Laut Eigenangaben stehen Innovation, Nutzerzentrierung und einfache Workflows im Fokus. Erwähnenswert sind Auszeichnungen wie Red Dot und iF sowie die Verbreitung in über 150 Ländern. Positiv: klare Produktlinien vom Einstiegs- bis zum Creator-Segment. Kritisch bleibt, dass Reparaturen international abgewickelt werden, weshalb ich Belege und Registrierung früh sichere.

  • Werte & Philosophie: Innovation, Praxistauglichkeit, zugängliche Bedienung
  • Produktpalette: Wireless-Mics, Lavalier, USB-Mics, Studio-Mics, Konferenzlösungen, Zubehör
  • Technik-Highlights: AI-Noise-Cancelling, kompakte Sender, Case-Ladeökosysteme, 32-Bit-Float in höherwertigen Serien
  • Reputation: breite Verfügbarkeit, Design-Awards, starke Präsenz im Creator-Bereich
  • Support & Garantie: 2 Jahre auf Hauptgeräte, Registrierung mit möglicher Verlängerung; Kontaktkanäle per Mail und Chat
BOYA BOYAMIC 2 Mini

Fazit

Boyamic 2 empfiehlt sich, wenn ihr Backup und Flexibilität braucht: 32-Bit-Float, Onboard-Recorder, Stereo und Safety-Track sichern kritische Situationen ab, Monitoring am RX beschleunigt Entscheidungen. Kleinere Workflow-Themen relativieren sich, weil der Funktionsgewinn im Alltag überwiegt.

Boya mini ist die schnelle Plug-and-Play-Lösung: 5 g Sendergewicht, zügiges Pairing, bis 30 h mit Case und 100 m LoS reichen für Vlogs und Kurzformate. Die Beschränkung auf Mono und 16-Bit passt zum Konzept „schnell, leicht, unkompliziert“.

Preis-Leistung beider Sets wirkt stimmig, wenn ihr die Zielsetzung trefft: Boyamic 2 für strukturierte Drehs mit Post-Ambitionen, Boya mini für mobile Clips ohne großen Setup-Aufwand.

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