Felix Loch schockiertRodelbahn am Königssee nach Unwetter in Bayern zerstört

Die Eisarena am Königssee im Berchtesgadener Land ist durch das Unwetter stark beschädigt worden.

Die Eisarena am Königssee wurde durch das Unwetter in Bayern am 18. Juli 2021 völlig zerstört.

Nach den schlimmen Flut-Schäden in NRW und Rheinland-Pfalz haben die Unwetter nun auch Sachsen, Bayern und Österreich erreichte. Eine traditionsreiche Eisbahn im Berchtesgadener Land ist völlig zerstört.

Königssee. Nach Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat in der Nacht auf Sonntag (18. Juli 2021) auch Teile Bayerns, Sachsens und Österreichs ein schweres Unwetter mit verheerenden Überschwemmungen erreicht.

Eine traditionsreiche Eisbahn im Berchtesgadener Land ist dabei völlig zerstört worden. Die Stars der Szene sind schockiert.

Rodelbahn am Königssee völlig zerstört - Felix Loch schockiert

Noch im Januar hatte Rodel-Star Felix Loch (31) auf der berühmten Rodelbahn am Königssee zwei Medaillen bei der Weltmeisterscahft gewonnen. Ein halbes Jahr später ist der legendäre Eiskanal kaum noch wiederzuerkennen.

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„Es tut unglaublich weh“, schrieb der dreifache Olympiasieger Loch, der für den RC Berchtesgaden startet, am Sonntag bei Instagram. „Mein Herz ist gebrochen! Hoffentlich sind alle wohlauf und gesund!“

Auch die vierfache Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (33) teilte ein Foto der zerstörten Eisbahn in ihrer Instagram-Story. „Keine Worte! Es ist so traurig“, schrieb die Renn-Rodlerin fassungslos zu dem Foto. 

Die Ex-Rodlerin und Bobfahrerin Susi Erdmann (53) schrieb bei Facebook mit einem weinenden Emoji: „Unfassbar... Meine ehemalige Heimbahn am Königssee wird einfach weggespült.“

Internationaler Rennrodelverband bestürzt über zerstörte Eisbahn am Königssee

Der Internationale Rennrodelverband teilte bei Facebook ebenfalls Fotos der stark verwüsteten Eisbahn. „Nach einer Nacht mit anhaltendem Starkregen und Murenabgängen ist die LOTTO Bayern Eisarena Königssee stark beschädigt“, schreibt der Verband.

Auf den Fotos sind Teile der Bahn zu sehen, die massiv beschädigt und von Schlamm bedeckt sind. Das genaue Ausmaß und die Folgen der Zerstörung sind noch nicht abzusehen.

Thomas Schwab, Generalsekretär des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), sagte am Sonntag: „An einen Bahnbetrieb in diesem Winter ist nicht zu denken. Wir hoffen, dass wir die Bahn bis Oktober 2022 wieder hinbekommen.“

BSD-Chef Schwab sprach von einem Schaden in „zweistelliger Millionenhöhe“. Er ergänzte gegenüber dem SID: „Das ist dramatisch. Wir müssen nach vorne schauen und die richtigen Entscheidungen treffen.“ Der Zugang sei derzeit beschwerlich, für die Aufräumungsarbeiten schweres Gerät vonnöten.

Teile der ältesten Kunsteisbahn der Welt wurden von den Wassermassen weggerissen und zerstört. Am Nachmittag wollte sich Landrat Bernhard Kern ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung machen. (cho mit dpa/sid)