Eine Brust-OP während der Karriere? Viele hatten Océane Dodin davor gewarnt – vergeblich.
Tennis-ComebackFranzösin holt ersten Sieg mit vergrößerten Brüsten
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Océane Dodin, hier 2022 bei den US Open, hat eine Zwangspause für eine Brust-Vergrößerung genutzt.
Aus gesundheitlichen Gründen musste die französische Tennisspielerin Océane Dodin (28) eine längere Pause einlegen. Diese nutzte sie auch für eine Schönheits-OP. Nun hat sie erstmals ausführlich darüber gesprochen.
Seit Dezember 2024 hatte die ehemalige Weltranglisten-46. kein Spiel mehr bestritten. Der Grund: Probleme mit dem Innenohr, die für Schwindelanfälle sorgten.
Océane Dodin nach Brust-OP: „Sie stören mich nicht beim Spielen“
Rund zehn Monate später hat Dodin nun beim Turnier in Reims ihr Comeback gefeiert. Völlig überstanden ist die Sache noch immer nicht, doch der Französin geht es besser. Auf Anhieb schaffte es sie es immerhin ins Viertelfinale.
Bei ihrer Rückkehr auf den Tennis-Zirkus war aber auch ihre optische Veränderung ein Thema. Dodin hat sich die Brüste vergrößern lassen – als „erste aktive Spielerin“, wie sie selbst mutmaßt.
„Es war mein erstes Match damit (den vergrößerten Brüsten, Anm. d. Red.)“, sagte sie nach ihrem Auftaktsieg in Reims gegen Carolyn Ansari (24, USA) im Interview mit „RMC“. „Aber es hat mich nicht behindert. Das ist schon mal nicht schlecht.“
Zahlreiche Menschen hätten sie vor dem Eingriff gewarnt, gab sie zu: „Du wirst damit nicht mehr spielen können.“ Doch bei Dodin war der Wunsch nach der Veränderung größer als die Angst. „Ich wollte das schon lange machen“, sagte sie. Dodin wollte nicht warten, bis sie 40 ist und ihre Karriere beendet hat. „Deshalb habe ich diese Pause jetzt genutzt.“
Dodin ging mit ihrer OP den entgegensetzten Weg zu Simona Halep (34). Die frühere Weltranglisten-Erste aus Rumänien hatte sich schon früh ihre Brüste verkleinern lassen, weil diese ihr unter anderem beim Spielen Probleme bereitet hatten. „Aber die waren wirklich sehr, sehr groß“, so Dodin. „Meine sind jetzt auch nicht klein, aber sie stören mich nicht beim Spielen. Es gibt auch entsprechende BHs.“
Der Chirurg sei ein Freund von ihr. „Er kennt mich sehr gut. Wir haben viel darüber gesprochen“, sagte sie. „Er hat mir gesagt, dass mich das nicht stören würde. Wenn er mir das Gegenteil gesagt hätte, hätte ich es nicht gemacht.“