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Dicke EnttäuschungKohlschreiber-Traum vom letzten großen Karriere-Highlight geplatzt

Philipp Kohlschreiber holt mit dem Tennisschläger aus. Der langjährige Tennis-Profi beeindet seine Karriere.

Philipp Kohlschreiber, hier am 25. April 2022 bei den BMW Open in München, hat die Wimbledon-Teilnahme zum Ende seiner Karriere verpasst.

Tennis-Urgestein Philipp Kohlschreiber liegt nur noch auf Platz 230 der Weltrangliste, wollte zum Ende seiner Karriere aber noch einmal Wimbledon aufmischen. Mit dem Quali-Aus ist dieser Traum geplatzt.

Abschiedsvorstellung für Deutschlands Tennis-Urgestein Philipp Kohlschreiber (38). Nach mehr als 20 Jahren im Profi-Zirkus geht der Routinier in den Ruhestand. Ein letztes Highlight vor dem Ende seiner Laufbahn bleibt ihm allerdings verwehrt.

„Es war eine großartige und wunderbare Karriere“, sagte Kohlschreiber am Montag (20. Juni 2022), als er seinen Abschied offiziell machte. Abtreten wollte er nach dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon, das am Montag mit der Qualifikation begonnen hatte. Zwar überstand er dort die erste Runde, gegen den zweiten Gegner war am Mittwoch (22. Juni 2022) dann aber Schluss.

Nach dem 7:6 (7:4), 3:6, 4:6 gegen den erfahrenen Kasachen Michail Kukuschkin (34) ist klar: Kohlschreiber trifft ohne einen letzten Anlauf in Wimbledon ab und muss das Traditions-Turnier in London vor dem Fernseher verfolgen.

Philipp Kohlschreiber hoffte auf Start in Wimbledon

Der souveräne Zweisatz-Erfolg in Runde eins gegen den Franzosen Grégoire Barrère (28) war damit der letzte Sieg seiner langen Tennis-Karriere.

In Wimbledon hatte er 2012 mit dem Viertelfinale sein bestes Ergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier auf den Rasen gezaubert. In der Weltrangliste belegt Kohlschreiber derzeit nur noch den 230. Rang und musste daher die Qualifikation für das Turnier in Wimbledon absolvieren.

Schon in den vergangenen Wochen hatte er öffentlich über seinen baldigen Abschied nachgedacht, den er am Montag offiziell machte. Das Spiel der zweiten Quali-Runde gegen Kukuschkin (34) am Mittwoch bedeutete dadurch entweder die vorzeitige Abschiedsvorstellung oder die ersehnte Qualifikation für Runde eins in London. Am Ende wurde es das bittere Aus.

Philipp Kohlschreiber dachte länger über Karriereende nach

Wie genau es bei der Karriere nach der Karriere weitergehen soll, weiß Kohlschreiber trotzdem noch nicht.

„Ich möchte aufhören, und dann wird es sicher irgendwie ein besonderer Moment sein. Ich bin mehr ein ruhiger Typ und wollte nicht sagen, dass es meine letzte Saison wird“, verriet er über die schon länger bestehenden Rücktritts-Gedanken.

In seiner Karriere konnte der langjährige deutsche Davis-Cup-Spieler acht Turniere gewinnen, dabei holte er dreimal den Titel auf Sand in München und einmal in Halle auf Rasen. In Wimbledon stand er 2012 im Viertelfinale, bei den anderen drei Grand-Slam-Turnieren schaffte er es jeweils bis ins Achtelfinale. (bc/dpa)