Heftiger Sturz von WellenkammSurfer Óscar Serra gestorben – er wurde nur 22 Jahre alt

Ein Surfer reitet in Portugal auf einer riesigen Welle im Atlantik.

Surfer Óscar Serra ist bei einem Unfall in Mexiko gestorben. Das Symbolfoto vom 29. Oktober 2020 zeigt eine Szene bei der Tow-Surfing-Session im portugiesischen Nazaré.

Tragisches Surf-Unglück in Mexiko: Der Spanier Óscar Serra hat in Puerto Escondido auf dem höchsten Punkt einer Welle das Gleichgewicht verloren und ist auf dem Boden aufgeschlagen. Er starb noch an der Unfallstelle.

Puerto Escondido. Die Surf-Szene trauert um den Spanier Óscar Serra (†22), der in Mexiko bei einem Surf-Unfall ums Leben gekommen ist.

Serra hatte übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Samstag (17. Juli) an der Playa Zicatela im mexikanischen Puerto Escondido auf dem Scheitelpunkt einer Welle das Gleichgewicht verloren. Anschließend war er mehrere Meter in die Tiefe gestürzt und schließlich mit dem Kopf aufgeschlagen.

Spanischer Surf-Verband trauert nach Unfall um Óscar Serra

Rettungskräfte zogen Serra zwar schnell aus den Fluten, allerdings kamen alle Wiederbelebungsversuche zu spät. Zeugenaussagen zufolge herrschte zur Zeit des Unglücks gegen acht Uhr am Morgen heftiger Wellengang am Pazifikstrand. Mit roten Flaggen wurde vor dem Betreten des Wassers gewarnt.

In den sozialen Netzwerken informierte der Verband spanischer Surfer am späten Samstagabend über den tragischen Unfall: „Ein Tag mit großartigen Wellen in Zicatela (Puerto Escondido) hat uns heute eine schweren Schlag versetzt. Wir richten unser aufrichtiges Beileid an die Familie und die Freunde von Óscar Serra. Es gibt keine Worte, um diesen Schmerz zu beschreiben.“

Serra, der erst vor wenigen Tagen in Mexiko angekommen war, ist nicht der erste Surfer, der in den tosenden Wellen im Bundesstaat Oaxaca ums Leben kommt. 2010 starb der US-Amerikaner Noel Robinson ebenfalls an der Playa de Zicatela, als er sich nach einem Sturz nicht mehr aus den Wassermassen befreien konnte. (bc)