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Gefeierter NFL-NetmanAlle Football-Fans lieben „Icke“ – aber warum eigentlich?

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Icke Dommisch und Frank Buschmann sind die Aushängeschilder der Football-Übertragung auf Sat1.

Auf den ersten Blick wirkt der junge Mann in der Ecke des Fernsehstudios etwas deplatziert. Was macht dieser Christoph „Icke“ Dommisch mit der langen blonden Mähne da, fragen sich Zuschauer, die nur zufällig bei ProSieben MAXX oder SAT1 und den Übertragungen des American Football gelandet sind.

Doch gerade dieser Christoph Dommisch, den alle nur Icke nennen, ist einer der Hauptgründe dafür, dass American Football im deutschen TV boomt wie nie – und das nicht nur beim Super Bowl an diesem Sonntag (22.55 Uhr/SAT1), bei dem die New England Patriots auf die Atlanta Falcons treffen.

„Wäre früher nicht ins Studio gekommen“

„Einer wie „Icke“ wäre früher nicht ins Studio gekommen“, sagt der 7Sports-Geschäftsführer Zeljko Karajica. Den langhaarigen Sidekick „muss man nicht mögen“, sagt der Chef. Aber: „Er kommt bei der Zielgruppe an.“ Bei den Fans hat er Kultstatus: „Der Kollege kann sich fast alles rausnehmen.“

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Die Aufgabe von „Icke“ ist, Kommentare, Videos, Fotos oder sonstige Dinge bei Facebook oder Twitter zu filtern und in die Show einzubinden, in der Frank Buschmann meist moderiert und ehemalige Spieler wie Jan Stecker oder Patrick Esume als Experten fungieren.

Anhänger seit der Jugendzeit

„Bei uns kann der Zuschauer auf jeden Fall den Inhalt mitbestimmen“, sagte der 30-Jährige im Interview der „Westdeutschen Allgemeine Zeitung“. Er selbst ist seit seiner Jugendzeit begeisterter Anhänger des US-Sports, vor allem die NBA und Basketball-Superstar Dirk Nowitzki haben den Brandenburger immer fasziniert.

Als ProSieben MAXX sich vor ein paar Jahren traute, die bis dahin in Deutschland völlig unpopuläre Sportart American Football ins Programm zu nehmen und ein Sidekick für Moderator Buschmann gesucht wurde, fiel die Wahl auf „Icke“.

Auf einmal vor der Kamera

Zuvor nur im Hintergrund der ran-Redaktion tätig, saß der Mann mit den langen blonden Haaren auf einmal vor der Kamera – und ist seitdem „jeden verdammten Sonntag“, wie das Motto der Übertragungen heißt, aus der Sendung nicht mehr wegzudenken. „Christoph Dommisch ist das Gesicht des Erfolgs“, schrieb die „WAZ“.

Was er denn richtig mache, damit er so erfolgreich ist, wurde Dommisch einmal gefragt. „Ich überlege mir vorher nicht, was ich mache“, war seine Antwort. Und genau diese ungefilterte, spontane und lustig Art ist es, die ihn bei seinen Anhängern Kultstatus hat erlangen lassen - jeden verdammten Sonntag.

(dpa/mja)

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