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Neuer Radsport-Kalender stehtGroße Frühjahrsklassiker sollen im Oktober steigen

Politt

Nils Politt will bei den Klassikern nun im Herbst angreifen. das Bild zeigt ihn beim Rennen Kuuren-Brüssel-Kuurne am 1. März in diesem Jahr.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Jetzt wird der Kölner Nils Politt (26, Team Israel Startup Nation) vom Frühjahrsklassiker-Jäger zum Herbstklassiker-Jäger? Im vergangenen Jahr feierte der Profi, der in Hürth lebt und in der Eifel sein Trainingsrevier hat, Platz zwei beim Klassiker Paris-Roubaix.

In diesem Frühjahr mussten die großen Radrennen aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Viele Rennen sollen nun im Herbst nachgeholt werden. Der Weltverband hat einen neuen Terminkalender gebastelt.

Radsport: Der neue Terminkalender für 2020

1. August: Strade Bianchi (Italien)

8. August: Mailand- San Remo (Italien)

29. August bis 20. September: Tour de France (Frankreich)

7. September bis 14. September: Tirreno-Adriatico (Italien)

30. September: Wallonischer Pfeil (Belgien)

3. bis 25. Oktober: Giro d’Italia (Italien)

4. Oktober: Lüttich-Bastogne-Lüttich (Belgien)

10. Oktober: Amstel Gold Race (Belgien)

11. Oktober: Gent-Wevelgem (Belgien)

14. Oktober: Quer durch Flandern (Belgien)

18. Oktober: Flandern-Rundfahrt (Belgien)

20. Oktober bis 8. November: Spanienrundfahrt (Spanien)

21. Oktober: Brügge – De Panne (Belgien)

25. Oktober: Paris – Roubaix (Frankreich)

31. Oktober: Lombardei-Rundfahrt (Italien)

Die meisten Klassiker in Belgien finden während des Giro d'Italia statt, was die Chancen von Politt auf einen Sieg erhöhen dürfte, da zahlreiche Stars der Szene dann duch Italien fahren.

Andre Greipel bringt sich nach Schulterbruch in Form

Auch Politts Trainings- und Teampartner Andre Greipel kommen die neuen Termine entgegen. Er hatte sich im Frühjahr die Schulter bei einem Trainingssturz im Rheinland gebrochen. Momentan bringt sich der 37-jähirge Top-Sprinter, der ebenfalls in Hürth wohnt, wieder in Form.

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Ob der neue Terminkalender tatsächlich eingehalten werden kann, ist allerdings noch nicht sicher. Es hängt davon ab, wie in den betroffenen Ländern die Situation in Coronazeiten ist. Durch neue Ausgangssperren könnte alles wieder über den Haufen geworfen werden.

Einige Rennen wurden zudem schon komplett gestrichen für dieses Jahr, darunter die Katalonien-Rundfahrt, der E3-Preis, die Baskenland-Rundfahrt und die Tour de Suisse.