Final-Krönung mit WeltrekordOlympia: Deutscher Bahnrad-Vierer der Frauen rast zu Gold

Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Mieke Kröger und Lisa Klein nach dem Sieg in der Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen

Der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen mit (v.l.) Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Mieke Kröger und Lisa Klein ist am Dienstag (3. August) bei den Olympischen Spielen zu Gold in der 4000-Meter-Teamverfolgung gerast.

Nach dem spektakulären Weg ins Finale gab es für den deutschen Bahnrad-Vierer am Dienstag die große Olympia-Krönung: Im Finale der Teamverfolgung sicherte sich das Quartett mit Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger die Goldmedaille – erneut in Weltrekordzeit!

Tokio/Izu. Wieder Weltrekord! Franziska Brauße (22), Lisa Brennauer (33), Lisa Klein (25) und Mieke Kröger (28) haben sich am Dienstag (3. August) zum Olympia-Sieger gekrönt. Und mit was für einer Fabel-Zeit! Gold für den deutschen Bahnrad-Vierer in der Mannschaftsverfolgung über 4000 Meter: Im Finale gegen Großbritannien war das überragende Quartett aus Deutschland am Dienstag (3. August) erneut nicht zu schlagen.

Weltrekord! Deutscher Bahnrad-Vierer der Frauen rast in Tokio zu Gold

Und wieder fuhr der deutsche Vierer Weltrekord: Die Uhr blieb am Ende bei 4:04,249 Minuten stehen. Was für eine Fabel-Zeit! Was für eine dominante Vorstellung!

Für Deutschland ist es die erste olympische Medaille im Ausdauerbereich auf der Bahn seit dem dritten Platz von Judith Arndt (45) in der 3.000-Meter-Einerverfolgung 1996 in Atlanta. Bronze ging an den Vierer aus den USA, die im kleinen Finale gegen Kanada triumphierten.

Brauße (Metzingen), Brennauer (Kempten), Klein (Saarbrücken) und Kröger (Bielefeld) hatten sich zuvor im Halbfinale gegen Italien bereits in neuer Weltbestzeit von 4:06,159 Minuten für das Rennen um Gold qualifiziert.

Olympische Spiele: Bahnrad-Vierer mit Weltrekord ins Finale

Zuvor hatte es im Izu Velodrome schone eine echte Rekordschlacht gegeben: Der Vierer aus Großbritannien hatte den deutschen Weltrekord vom Vortag in 4:06,748 Minuten im dritten Vorlauf am Dienstag zunächst unterboten. 

Im vierten Durchgang konterte dann das deutsche Quartett, das bereits am Montag in 4:07,307 Minuten die fünf Jahre alte Weltbestmarke der Britinnen (4:10,236) um fast drei Sekunden pulverisiert hatte. (dpa/nb/kos)