Nach einer folgenschweren Jubel-Panne seines Spielers ist ein NFL-Coach ausgerastet! Jonathan Gannon (42), Cheftrainer der Arizona Cardinals, wurde nach dem Fauxpas seines Spielers Emari Demercado (26) sogar handgreiflich.

Demercado war im Schlussviertel des Spiels gegen die Tennessee Titans über 72 Yards zu einem vermeintlichen Touchdown gerannt, der die ohnehin schon deutliche Führung der Cardinals ausgebaut hätte.

Zu früh gejubelt: Touchdown zählt nicht

Doch der Spieler jubelte etwas zu früh und ließ den Ball los, bevor er die Endzone erreichte. Kein Touchdown! Der Spielstand blieb bei 21:6.

Danach glitt den Cardinals das Spiel aus den Händen, der Vorsprung schrumpfte immer mehr zusammen. Letztendlich verloren sie mit 21:22. Bitter!

Doch neben der äußerst ärgerlichen Niederlage steht vor allem der Trainer-Ausraster im Fokus. Auf Videoaufnahmen, die sich auf Social Media verbreiteten, ist zu sehen, wie Gannon sich seinen Spieler vorknöpft und ihm beim Weglaufen offenbar einen Schlag versetzt. Viele NFL-Fans zeigten sich schockiert.

Ein Kommentar lautet etwa: „Wird ein solcher Missbrauch in der NFL etwa gefördert?“

Jetzt greift der NFL-Klub durch: Wie US-Medien berichten, haben die Cardinals den Coach mit einer Geldstrafe über 100.000 US-Dollar belegt. 

Nach dem Spiel entschuldigte sich Gannon: „Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mich nicht gut gefühlt deswegen.“ Er habe das in der Teamsitzung angesprochen und sich „bei Emari und dem Team entschuldigt.“ (red)