Ski-Star gewährt intimen EinblickMikaela Shiffrin berührt Fans mit Foto vom Totenbett

Mikaela Shiffrin steht nach ihrem Sieg beim Riesenslalom in Kronplatz im Zielbereich. Sie trägt eine Mütze und hat die Augen geschlossen.

Mikaela Shiffrin nach ihrem Sieg im Riesenslalom in Kronplatz am 24. Januar 2023.

Mit einem ungewöhnlichen Instagram-Post hat Ski-Superstar Mikaela Shiffrin tiefe Einblicke in ihr Seelenleben gegeben. Und das mit nur einem Foto.

von Antje Rehse (are)

Kurz vor der Ski-WM, die vom 6. bis 19. Februar 2023 in Méribel/Courchevel in Frankreich ausgetragen wird, hat Superstar Mikaela Shiffrin (27) ungewöhnlich tiefe private Einblicke gegeben. Die US-Amerikanerin postete bei Instagram kommentarlos ein Foto, das ihre treuen Fans tief berührte – und bei anderen für Verwirrung sorgte.

Das Foto zeigt Shiffrin, wie sie ihren linken Arm um eine nicht zu erkennende Person legt, die offenbar tot in einem Krankenhaus-Bett liegt. Ihre rechte Hand hält die Hand der Person.

Ski-Kollegen überschütten Shiffrin mit Herzen

Während einige Instagram-Nutzer und -Nutzerinnen rätselten, was es mit dem Foto auf sich haben könnte, wussten Shiffrins Fans und auch ihre Ski-Kollegen sofort Bescheid: Vor drei Jahren hat Mikaela Shiffrin ihren Vater Jeff verloren. Das Bild postete sie nun an dessen Todestag.

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Zahlreiche Alpin-Stars wie Olympiasieger Aksel Lund Svindal (40) oder Olympasiegerin Ester Ledecka (27) kommentierten den Post mit Herzchen-Emojis, um ihre Anteilnahme auszudrücken. Auch Shiffrins Freund, der norwegische Gesamt-Weltcupsieger von 2020, Aleksander Aamodt Kilde (30), sendete zwei virtuelle Herzen.

Jeff Shiffrin war am 2020 bei Handwerksarbeiten vom Dach seines Hauses gefallen.  Am 2. Februar 2020 erlag er im Alter von 65 Jahren seinen Verletzungen. 

Mikaela war nach dem Unfall sofort in ihre Heimat gereist, um bei ihrem Vater sein zu können. „Ich war wirklich dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, ihn in diesen letzten Momenten zu sehen“, sagte Shiffrin einige Monate nach seinem Tod in einem CNN-Interview. „Er sah nicht wie er selbst aus, aber ich konnte ihn immer noch fühlen.“

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Mikaela Shiffrin und ihr Vater standen sich sehr nahe. Der Mediziner war selbst ein passionierter Skifahrer und hatte seine Tochter immer unterstützt. „Mein Dad liebte das Skifahren. Er liebte es“, so Shiffrin.

Mikaela Shiffrin geht als große Favoritin in die anstehende Ski-WM in Frankreich. Die US-Amerikanerin hatte am 24. Januar dieses Jahres ihren 83. Sieg in einem Weltcup-Rennen gefeiert und knackte so den Rekord ihrer Landsfrau Lindsey Vonn (38). Nur der Schwede Ingemar Stenmark (86 Weltcup-Siege) triumphierte noch häufiger.