Weichgespülte Aussagen? Für die ist Darts-Star Michael van Gerwen (34) nicht bekannt!

Nach seinem ungefährdeten 4:0-Sieg im Achtelfinale der Darts-WM gegen Stephen Bunting (38) sollte der Niederländer am Freitagabend (29. Dezember 2o23) seine Einschätzung zur Konkurrenz abgeben. Seine Aussagen hatten es in sich.

Van Gerwen äußert sich abfällig über „Pikachu“

So sei Ex-Weltmeister Gerwyn Price (38, Spitzname „The Iceman“) mit dem großen Druck nicht klargekommen, analysierte MvG. Price scheiterte völlig überraschend in der dritten Runde gegen Underdog Brendan Dolan (50).

Auch Luke Humphries (28), der bislang stärkste Spieler des Jahres, hätte eigentlich schon längst die Heimreise antreten müssen, findet van Gerwen. Der Niederländer gilt nach seiner souveränen Vorstellung gegen Bunting bei den Buchmachern mittlerweile wieder als Topfavorit auf den Titel – vor Humphries.

Humphries hatte sich in der dritten Runde nur mit viel Mühe gegen den deutschen Shootingstar Ricardo Pietreczko (29) durchgesetzt, einen 1:3-Satzrückstand noch in ein 4:3 gedreht.

„Er hätte das Match verlieren müssen“, sagte van Gerwen. „Aber dieser ... wie heißt der noch? Pietreczko. Der hat überhaupt keine Eier.“ Autsch, harte Worte aus dem Munde des erfolgreichsten Dartsspielers der vergangenen zehn Jahre.

Hier van Gerwens Aussagen im Video bei X anhören:

An Pietreczkos Namen hätte er sich eigentlich sofort erinnern müssen, immerhin hatte der Berliner den dreimaligen Weltmeister erst im Oktober auf dem Weg zu seinem Turniersieg in Hildesheim im Halbfinale mit 7:6 besiegt – und dabei noch ziemlich starke Nerven bewiesen. 

Trotz der Enttäuschung, die Führung gegen Humphries nicht ins Ziel gebracht zu haben, hatte sich „Pikachu“ insgesamt zufrieden mit seiner WM-Premiere gezeigt, auch wenn „viel mehr drin gewesen“ wäre.

Im nächsten Jahr will er stärker wiederkommen – wie auch die anderen Deutschen. Die abfälligen Worte von van Gerwen wird er sicherlich vernommen haben ...