Kobe BryantJetzt enthüllt Autopsie-Bericht, was Basketballer im Blut hatte

Kobe Bryant tot

Kobe Bryant starb bei einen Hubschrauber-Absturz: Sein Tod im Januar 2020 bewegte Menschen auf der ganzen Welt. Nun wurde der Autopsie-Bericht veröffentlicht. Unser Archivbild zeigt den US-Basketballer im Jahr 2016.

Los Angeles – Artikel aktualisiert um 9.49 Uhr – Das Unglück hat weltweit Schlagzeilen gemacht: US-Basketballstar Kobe Bryant stürzte im Januar 2020 mit einem Helicopter ab – und wurde nur 41 Jahre alt. Nun offenbart der lang ersehnte Autopsie-Bericht, was der Sportler im Blut hatte.

Autopsie: Kobe Bryant hatte Medikament im Blut

Der Sportler hatte eine Arznei im Körper, als er starb. Das gab die Gerichtsmedizin in Los Angeles nun bekannt. Bei Bryant wurde demnach das Medikament Ritalin gefunden, das vor allem zur Behandlung der sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, verordnet wird.

Unter Pharmazeuten und Fachleuten trägt das Medikament den Namen Methylphenidat. Die Arznei ähnelt in seiner Struktur Amphetaminen.

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Doch was genau geschah beim Absturz? Dem Autopsiebericht zufolge starben alle Opfer durch stumpfe Gewalteinwirkung. Bryant erlitt demnach fast am gesamten Körper schwerste Verletzungen. Diese Verletzungen seien schnell, wenn nicht sofort tödlich gewesen, schrieb der Gerichtsmediziner.

Der Pilot des Hubschraubers von US-Basketballstar Kobe Bryant hatte vor dem Absturz übrigens weder Alkohol getrunken noch Drogen genommen.

Kobe Bryant tot: Beim Absturz des Hubschraubers starben insgesamt neun Menschen

Bryants Privathubschrauber war Ende Januar nordwestlich von Los Angeles bei dichtem Nebel abgestürzt. Alle neun Insassen kamen ums Leben, unter ihnen Bryant und seine 13-jährige Tochter Gianna. Bryants Witwe Vanessa hat Klage gegen die Helikopter-Firma eingereicht. Sie geht zudem juristisch gegen die Erben des Piloten vor. Die genaue Ursache des Unglücks wird noch immer untersucht. (afp/dok)