München – Wenn Kickboxerin Marie Lang (31) am Samstagabend (ab 22.50 Uhr, Sat.1) den Ring betritt, geht es auch um ihre Brüste. Denn die Münchenerin, die auch als Model arbeitet, hat sich gerade erst einer Operation unterzogen und sich zwei – je 300 Gramm schwere – Implantate einsetzen lassen. Halten die einen solchen Kampf aus?

Schläge auf Brust verboten

„Es ist verboten, auf die Brust zu schlagen. Im schlimmsten Fall würde das Implantat platzen oder verrutschen. Doch selbst das würde im Kampf wenig Auswirkungen haben“, sagt die bislang ungeschlagene (31 Siege in 31 Profikämpfen) Lang. Für ihre Gegnerin, Thaibox-Weltmeisterin „Pretty Beast“ Lucia Krajcovic, hat die OP offenbar keinen Einfluss.

„Ich werde nicht auf die Brüste schlagen. So was mach man nicht als Frau. Ich werde Lang sowieso schlagen“, sagte sie.

Weiteres Problem: Das Gewicht

Doch es gibt ein weiteres Problem mit der Oberweite: das Gewicht. 600 Gramm mehr – das macht beim Boxen einiges aus. Deshalb hatte Lang auch Schwierigkeiten, ihr Kampfgewicht von maximal 60 Kilogramm zu halten. Das dadurch mit Spannung erwartete Wiegen am Freitagmittag bestand sie – in Unterwäsche. Auch dank einer extra Woche im Schwitzanzug.

Hoffentlich sind die neuen D-Körbchen der Weltmeisterin (bis 62,5 Kilo) nicht im Weg, wenn sie ihre Gegnerin ausknocken und den Titel in der Klasse bis 60 Kilo holen will.

Warum die Brustvergrößerung bei Marie Lang?

Der Grund für die Brustvergrößerung sei nicht mangelndes Selbstbewusstsein oder ihr Freund, so Lang. „Ich bin erfolgreich und gut im TV vertreten. Ich finde es schön, einen tollen Ausschnitt zu haben.“

Den Wunsch nach großen Brüsten hatte sie aber schon länger. „Ich wollte als Jugendliche eine Brustvergrößerung, weil es mich gestört hat, dass ich kleine Brüste hatte. Ich sah, wie die Jungs es gut fanden, dass meine beste Freundin große Brüste hatte. Irgendwann habe ich das Thema für mich abgehakt.“ Bis jetzt.

(sku)