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Trauer um Kölner WeltmeisterWilfried Peffgen verstorben – Profi, Tankstelle, Radladen

Peffgen10.5.

Der Kölner Radprofi Wilfried Peffgen beim Münchener Sechstagerennen 1972. Er kühlte sich nach einem Sturz den Kopf. Jetzt ist Peffgen mit 78 Jahren verstorben.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Die Radsportszene trauert um Wilfried Peffgen. Der ehemalige Rad-Star ist im Alter von 78 Jahren in Köln verstorben. Das wurde am Montag, 10. Mai, bekannt. Der Kölner Peffgen war von den 1960er bis weit in die 1980er Jahre einer der weltbesten Radfahrer. Und er war vielseitig wie kaum ein anderer.

  • Köln trauert um Weltmeister
  • Wilfried Peffgen verstorben
  • Radsportlegende auf der Bahn

Peffgen zählte in seiner aktiven Zeit zu den besten Radfahrern auf der Straße und auf der Bahn. Bei Olympia 1964 in Tokio wurde er Sechster im Straßenrennen. 1965 feierte er dann den Titel bei den Deutschen Meisterschaften. Am vergangenen Wochenende ist er nun im Alter von 78 Jahren in Köln-Pesch verstorben.

Auf Facebook heißt es im Eintrag der Seite Heimatarchiv-Worringen: „Leider hat Wilfried Peffgen am Wochenende sein letztes Rennen gefahren. Mach et jot, mer sin uns widder. Maach et jot, un kumm jot rüvver. Bestell dem Herrjott `n schöne Jroß…“

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Neben seinen Erfolgen auf der Straße feierte Peffgen auch große Erfolge auf der Bahn, wurde zum bekannten Zugpferd bei Sechstagerennen. Bei 190 Starts brachte er es auf 16 Siege, 41 zweite Plätze und 29 dritte Plätze.

Zwischen 1976 und 1980 wurde er zudem Weltmeister und viermal Europameister bei Steherrennen, wobei der Radfahrer hinter einem Motorrad fährt.

Wilfried Peffgen: Viermal Tour de France und eine Tankstelle in Longerich

Auf der Straße fuhr Peffgen, der bei einer Größe von 1,73 Metern 67 Kilogramm wog, auch viermal bei der Tour de France mit. Sein bestes Ergebnis war Platz 52. im Jahr 1969 beim Salvarani-Team als Helfer von Rudi Altig, der 2016 verstorben ist.

Im Jahr 1968 gewann der gebürtige Kölner Peffgen sogar eine Etappe bei der Spanienrundfahrt.

Schon während der Karriere eröffnete Peffgen eine Tankstelle in Köln-Longerich. Später dann hatte er einen Radladen in Worringen. Peffgen war auch Sportlicher Leiter beim Vorgänger-Team des Telekom-Rennstalls und Sportlicher Leiter des Dortmunder Sechstagerennens bis 2009. Zuletzt lebte Peffgen in Köln-Pesch.

Eurosport-Kommentator Karsten Migels schreibt auf Facebook: „Mein Beileid. Ruhe in Frieden.“ (ubo)