Paris – Droht den French Open ein großer Wettskandal? Wie die „Welt“ berichtet, steht ein Damen-Doppel unter Manipulationsverdacht. Mehrere Wettanbieter sollen nach dem Spiel Alarm geschlagen haben. Angeblich wurden mehrere hunderttausend Euro auf die Partie gesetzt.

Das angeblich betroffene Spiel fand am 30. September statt, ein Damen-Doppel der ersten Runde zwischen Andreea Mitu und Patricia Maria Tig (beide aus Rumänien) und Madison Brengle und Yana Sizikova (USA/Russland).

French Open: Manipulation? Skurrile Szenen bei Damen-Doppel

Im fünften Spiel des zweiten Satzes sollen Manipulationen stattgefunden haben. Das sollen Daten der Wettanbieter zeigen. Mindestens eine Spielerin soll verwickelt sein, momentan ermittelt die französische Polizei.

Das rumänische Doppel Mitu/Tig hatte nach einem Zweisatz-Sieg die nächste Runde erreicht. TV-Bilder des verdächtigen fünften Spiels in Satz zwei zeigen, wie die Russin Sizikova zwei Doppelfehler fabriziert. es wirkt wie Slapstick, sie sinkt bei einem Ballwechsel regelrecht auf die Knie.

French Open: Qualifikant Daniel Altmeier sorgt für Furore

Die French Open werden derweil allmählich zur deutschen Erfolgsgeschichte. Qualifikant Daniel Altmaier gewann gegen den Weltranglistenachten Matteo Berrettini aus Italien 6:2, 7:6, 6:4 und steht im Achtelfinale, Laura Siegemund setzte sich ihren Rückenproblemen zum Trotz mit 6:7, 6:3, 6:0 gegen die Kroatin Petra Martic durch und hat ebenfalls die Runde der letzten 16 erreicht.

Spannender machten es Kevin Krawietz und Andreas Mies (Köln) im Doppel. Das an Nummer acht gesetzte Duo gewann gegen die Franzosen Benjamin Bonzi und Antoine Hoang nach der Abwehr von drei Matchbällen 6:4, 1:6, 7:6 und schaffte es ins Viertelfinale. (ubo/sid)