Dritter Titel in SerieRot-Weiss Köln jubelt nach Sieg in Mannheim

Christopher Rühr (Deutschland, r) jubelt beimPenaltyschießen.

Christopher Rühr (Deutschland, r) jubelt hier beim Penaltyschießen. Mit Köln wurde er Anfang Juni 2023 deutscher Meister.

Da ist wieder Party bei den Feierbiestern angesagt: Die Männer von RW Köln sind erneut deutscher Meister im Feldhockey geworden.

Die Herren von Rot-Weiss Köln sind zum dritten Mal in Serie deutscher Meister im Feldhockey. Der Titelverteidiger gewann am Sonntag (4. Juni 2023) das Finale mit 3:2 (1:2) gegen den gastgebenden Mannheimer HC.

Den Siegtreffer besorgte der Niederländer Mink van der Weerden per Strafecke in der 49. Minute. Für Köln ist es der insgesamt elfte Titel.

Hockey: Elfte Meisterschaft für Rot-Weiss Köln

Weltmeister Christopher Rühr (8.) hatte den Meister vor 2300 Zuschauern früh in Führung gebracht, ehe seine Mannheimer Nationalmannschaftskollegen Teo Hinrichs (22.) und Justus Weigand (18.) das Spiel zugunsten der Gastgeber drehten.

Es entwickelte sich ein Krimi, Rühr (45.) glich dann per Siebenmeter zum 2:2 aus. Dann schlugen die Kölner erneut zu und sicherten sich den knappen Sieg und den Titel.

Neben den beiden Finalisten hat sich der Harvestehuder THC mit einem 3:2 (2:2)-Sieg über den Hamburger Lokalrivalen Uhlenhorster HC im Spiel um Platz drei für die Euro Hockey League qualifiziert.

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Die Mannheimer durften immerhin mit den Frauen jubeln: Im dritten Anlauf haben die Feldhockey-Spielerinnen des Mannheimer HC die deutsche Meisterschaft gewonnen. Im Finale der Endrunde auf eigener Anlage setzten sich die im gesamten Saisonverlauf unbesiegt gebliebenen Kurpfälzerinnen gegen den zweimaligen Titelgewinner Club an der Alster aus Hamburg mit 4:3 im Penaltyschießen durch. Nach regulärer Spielzeit hatte das Endspiel 1:1 (1:0) gestanden.

Titelverteidiger Düsseldorfer HC war bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Die Frauen von Rot-Weiss Köln hatten ihre erste Finalteilnahme seit 2016 verpasst, indem sie dem Club an der Alster mit 1:3 (0:3) unterlagen. „Wir haben am Anfang ein bisschen gezögert und hatten dann auch nicht so ganz das Spielglück“, sagte Trainer Markus Lonnes. (dpa, sid)