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Drama bei WMOlympiasiegerin bricht nach Finale in Tränen aus

Gerührte Noemie Fox weint in australischer Olympia-Uniform, Paris 2024

Noemie Fox musste bei der WM eine große Enttäuschung hinnehmen. (Symbolbild)

Herbe Enttäuschung für Noemie Fox! Die Olympiasiegerin verpasst bei der Kanuslalom-WM eine Medaille deutlich und kann ihre Tränen nicht zurückhalten. Schwester Jessica eilt zu Hilfe.

Der Frust sitzt nach dieser Enttäuschung tief!

Olympiasiegerin Noemie Fox (28) ist bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften in der Kategorie Einer-Canadier (C1) auf dem neunten Platz gelandet. Nach der herben Pleite lässt sie ihren Tränen freien Lauf.

Fox nach Final-Pleite: „Ich bin sehr frustriert“

An ihrer Seite: Schwester Jessica Fox (31), selbst dreimalige Olympiasiegerin, die sie tröstet. Sie kann wegen einer kürzlich erfolgten Nierentumor-OP nicht selbst am Wettkampf teilnehmen. 

Gegenüber der „Dailymail“ erklärte Fox ihre Tränen: „Ich bin sehr frustriert, versteht ihr, ich habe alle Emotionen rausgelassen. Es war toll, im Finale der Weltmeisterschaft zu stehen, und dann kam nur ein kleiner Fehler in der Sicht und der Wind und alles.“

Sie fügte hinzu: „Die schwankenden Tore waren schwer zu bewältigen, aber es fühlte sich wirklich großartig an, dort draußen zu sein. Ich habe mich wahrscheinlich im C1 am stärksten gefühlt, und deshalb bin ich besonders frustriert und traurig.“ Zur Siegerin, der Polin Klaudia Zwolińska (26), fehlten ihr 3,94 Sekunden.

Noch vor einem Jahr eine ganz andere Gefühlslage: Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann sie Gold im Kajak-Cross der Frauen und wurde damit die erste Olympiasiegerin in dieser Disziplin überhaupt. Ein besonderer Moment, da auch Schwester Jessica mit Gold abreiste.

Jessica Fox gewann in Paris Gold im Canadier-Einer sowie im Kajak-Einer. Derzeit hat sie viel Zeit, um ihre Schwester zu unterstützen.

Auch wenn es bei der OP Komplikationen gab, bleibt sie optimistisch, dass sie bei den Olympischen Spielen 2028 wieder komplett fit ist. Jetzt ist ihre wichtigste Aufgabe aber, Schwester Noemie nach der bitteren WM-Pleite wieder aufzubauen. (red)