Nächster Sieg für Englands Box-Held Tyson Fury. Vor Mega-Kulisse in Wembley ließ er Landsmann Dillian Whyte keine Chance, machte in Runde sechs alles klar. Noch ist offen, ob es Furys Abschiedsvorstellung war.
Letzter Kampf seiner Karriere?Fury schickt Landsmann vor Mega-Kulisse auf die Bretter
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Tyson Fury besiegte Landsmann Dillian Whyte am Samstagabend (23. April 2022) in Wembley.
Starker Sieg vor Sensations-Kulisse im englischen Wohnzimmer! Vor 94.000 Zuschauern hat Box-Champion Tyson Fury (33) am späten Samstagabend (23. April 2022) in Wembley seinen Titel als WBC-Weltmeister im Schwergewicht erfolgreich verteidigt.
Gegen Landsmann Dillian Whyte (34) wurde der „Gipsy King“ seiner Favoritenrolle gerecht und siegte durch K.o. in der sechsten Runde. Er blieb damit auch in seinem 33. Profi-Kampf ungeschlagen, holte den 32. Sieg bei einem Unentschieden.
Noch ist offen, ob Fury noch einmal in den Ring steigen wird. Er selbst hatte von seiner Abschiedsvorstellung gesprochen. Die Rücktrittsabsicht bekräftigte er auch unmittelbar nach Kampfende. „Ich habe meiner wunderbaren Frau Paris versprochen, dass es nach diesem Kampf das Ende sein wird. Und das habe ich wirklich gemeint“, sagte der Weltmeister.
Tyson Fury schickt Dillian Whyte auf die Bretter
„Ich habe für Dillian genauso hart trainiert wie für Deontay Wilder, Wladimir Klitschko oder andere“, hatte Fury vor dem britischen Mega-Fight versichert und hielt im Ring anschließend Wort. Die 94.000 Fans in Wembley kamen entsprechend auch auf ihre Kosten. Alle Tickets waren im Vorverkauf binnen weniger als zwei Stunden vergriffen gewesen.
Nach leichten Problemen in den ersten Runden kam Fury immer besser in den Kampf, in dem sich die beiden Briten nichts schenkten und mehrfach vom Ringrichter Mark Lyson ermahnt wurden. Als der wenige Zentimeter kleinere Whyte seinen Gegner bei bereits unterbrochenen Kampfgeschehen erwischte, entwickelte sich ein heftiges Wortgefecht zwischen den beiden Rivalen.
In der sechsten Runde landete Fury dann den entscheidenden Schlag, schickte Whyte mit einem krachenden rechten Haken zu Boden. Der in Jamaika geborene 34-Jährige stand zwar noch einmal auf, war aber derart wacklig auf den Beinen, dass an eine Fortführung des Fights nicht mehr zu denken war. (bc)