Gerüchteküche brodeltSebastian Vettel vor Blitz-Comeback? Jetzt reden zwei Freunde

Dauert der Abschied von Sebastian Vettel aus der Formel 1 gerade mal ein Rennen an? Noch immer scheint eine Rückkehr in den Aston Martin für das zweite Saisonrennen nicht vom Tisch. Das sagen zwei Freunde dazu.

von Oliver Reuter (reu)

Die Spekulationen über ein Formel-1-Comeback von Sebastian (35) reißen nicht ab. Auch wenn Aston Martin für den bei einem Radunfall an den Handgelenken verletzten Lance Stroll (24) zunächst Ersatzfahrer Felipe Drugovich (22) für den WM-Auftakt in Bahrain (Sonntag, 16 Uhr, Sky) berief, glauben Insider an die Möglichkeit eines Vettel-Einsatzes ab dem zweiten Rennen in Saudi-Arabien (19. März).

Dafür gibt es Pro- und Contra- Argumente. EXPRESS.de klärt auf, wie es wirklich um die Chance auf ein Vettel-Comeback steht.

Formel 1: Kehrt Sebastian Vettel noch einmal zurück?

Dafür spricht, dass Vettel den seit Mitte vergangener Saison entwickelten Aston Martin im Gegensatz zu Drugovich und dem von Alpine verpflichteten Fernando Alonso (41) kennt und im Vergleich zum gerade aus der Formel 2 entwachsenen Brasilianer ein erfahrener Punktelieferant ist.

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Vettel reizt zudem das interne Kräftemessen mit Doppel-Weltmeister Alonso. Jeddah ist zudem das Heimrennen von Aston-Martin-Titelsponsor Aramco (größter Öl-Konzern der Welt), der mit einem Vettel-Comeback und einer entsprechenden Green-Washing-Kampagne sein Image aufpolieren könnte.

Aber genau da steckt Vettel im Zwiespalt zwischen seiner Leidenschaft Formel 1 auf der einen und seiner Familie und seinem Kampf für den Umweltschutz auf der anderen Seite. Er selbst sagte zu seinem Rücktritt: „Ich glaube, in dem Moment, wo man zurücktritt, tritt man zurück“, ließ sich aber ein Hintertürchen offen: „Aber man kann ja nichts ausschließen.“

Sebastian Vettel winkt internes Duell mit Fernando Alonso

Zu den Spekulationen sagt Vettel nichts. Dafür reden zwei Freunde: Bernie Ecclestone (92) und Gerhard Noack (70). Der langjährige Formel-1-Boss hält ein Comeback für unwahrscheinlich: „Nein, das glaube ich nicht. Er hat damit abgeschlossen. Er hat vier Formel-1-Weltmeisterschaften gewonnen, mehr geht auch nicht, weil er wegen seines Alters keine sieben Titel gewinnen würde.“ Nehmen Sie an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Kartclub-Präsident Noack hält dagegen: „Ich habe mit Sebastian eine Wette laufen, dass es ihn spätestens im Frühjahr wieder im Gasfuß juckt und ihn schon zu unserem Frühjahrscup am 18./19. März eingeladen. Ich habe noch keine Antwort, aber vielleicht juckt ihn ja auch noch mal die Formel 1.“

Gänzlich ausschließen will es auch Ecclestone nicht: „Sebastian liebt den Wettkampf und will immer gewinnen. Er ist ein Weltmeister und muss sich mit Weltmeistern messen.“ Das könnte er ja im gleichen Auto mit Alonso …