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Formel-1-Rentner zurückSebastian Vettel steigt wieder ein – die Sportart ist große Überraschung

Sebastian Vettel spricht während der Podiumsrunde.

Sebastian Vettel präsentierte am Mittwoch (31. Mai 2023) in Düsseldorf beim „Spobis“ seinen Einstieg in die das deutsche SailGP-Team.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel engagiert sich zukünftig im Segelsport. Er steigt in das Germany SailGP-Team ein. Das präsentierte er überraschend in Düsseldorf.

von Marcel Schwamborn (msw)

Mit Geschwindigkeit kennt sich der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (35) durchaus aus. Doch nach 15 Jahren in der Königsklasse des Motorsports zieht es den Rennfahrer nun zu einem anderen rasanten Sport.

Nach seinem Karriereende im Rennsport steigt Vettel nun als Miteigentümer in das Germany SailGP-Team von Rennstallbesitzer Thomas Riedel ein. Das präsentierte er am Mittwoch (31. Mai 2023) bei der „Spobis Conference“ in Düsseldorf. Das erste Rennen der vierten Saison steigt schon am 16. und 17. Juni auf dem Michigansee in Chicago.

Deutsches Team startet im Juni in Chicago in die neue SailGP-Saison

Deutschland wird die zehnte Nation sein, die an der internationalen Rennserie teilnimmt. Das Sieger-Team gewinnt eine Million US-Dollar Preisgeld. Im Wettbewerb treten die Besten des Segelsports auf identischen F50-Highspeed-Katamaranen an.

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Zuletzt hatte der Australier Tom Slingsby (38) zum dritten Mal in Folge die SailGP-Saison gewonnen. Der zweifache deutsche Segel-Olympiamedaillengewinner Erik Heil (33) und die brasilianische Doppel-Olympiasiegerin Kahena Kunze (32) sind Teil des Teams. „Wir werden uns nach oben arbeiten müssen“, sagte Heil, der als Steuermann eine wichtige Rolle einnehmen wird.

Der neuseeländische SailGP-Chef Sir Russel Coutts (61), selbst fünffacher Americas-Cup-Sieger, will die „Champions League des Segelns“ etablieren. Der Reiz stecke darin, dass jedes Team – anders als in der Formel 1 – mit der gleichen Ausrüstung an den Start geht und es ausschließlich auf die Segel-Fähigkeiten ankommt. 

„Ich beteilige mich, weil das Sportformat extrem schnelle und hoch spannende Rennen bietet“, sagte Vettel: „Dabei werden die Boote nur durch Wind angetrieben. Es gibt sehr viele Parallelen zur Formel 1. Nur fühlt sich die Geschwindigkeit auf dem Wasser ganz anders als auf dem Land an. Das ist ein tolles Projekt.“

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Nach 299 Rennen in der Formel 1 will Vettel sein Wissen nun im Segelsport einbringen. „Ich bin sehr neugierig. Wenn etwas spannend ist, dann will man dabei sein. Wir sind das einzige deutsche Team und werden Teil des Abenteuers.“ Ein erstes längeres Treffen hat es schon gegeben. Das Team hat bisher zehn Trainingseinheiten absolviert.

„Es ist beeindruckend zu entdecken, in welchen Detailbereichen uns Sebastian mit seiner Erfahrung unterstützen kann“, sagt Heil. „Es wird eine Herausforderung. Der Wettbewerb ist wesentlich schneller, die Strecken sind kürzer.“

SailGP will auch in Sachen Nachhaltigkeit punkten

Mit Heil verbindet Vettel auch der eigene Betrieb eines Hofes. Beide Spitzensportler tauschen sich dazu aus. Ebenso wie zu Sport- und Technologiethemen. Die Macher der Serie haben sich hohe Ziele gesteckt, sie wollen nicht nur rasanten Sport bieten, sondern auch die nachhaltigste Sportunterhaltungsplattform der Welt werden.

„Durch die parallel laufenden Saison-Rangliste ‚Impact League‘ wird nicht nur auf dem Wasser gekämpft, sondern auch um den niedrigsten Fußabdruck“, sagte Coutts. Genau das überzeugte auch den Ex-Rennfahrer, der sich schon am Ende seiner Formel-1-Karriere immer wieder für Umwelt- und Klimaschutz eingesetzt hatte. „Da wächst ein gewisses Verantwortungsgefühl“, sagte Vettel stolz.