„Für mich normal“Kimi Räikkönen bleibt ungewöhnlichem Pinkel-Ritual treu

Kimi Räikkönen geht nach seinem Aus bei einem Rennen der Formel 1 Richtung Boxengasse.

Kimi Räikkönen bei seinem letzten Rennen in der Formel 1 am 12. Dezember 2021. Pläne für den Ruhestand hat der PS-Finne noch nicht.

Kuriose Pinkel-Gewohnheiten als Kindheits-Erinnerung? Kimi Räikkönen hat bei einem Interview aus dem Nähkästchen geplaudert und dabei durchaus überraschende Einblicke gegeben.

Ihm pinkelt in der Formel 1 keiner mehr ans Bein. 350 Mal raste Rekordmann Kimi Räikkönen (42) über die Rennstrecken der Welt, doch mit der Saison 2021 endete auch die lange und erfolgreiche Karriere des unterkühlten Finnen.

Pläne für die Zeit nach dem Ende der Motorsport-Laufbahn hat der Weltmeister von 2007 zwar noch nicht, dafür aber die eine oder andere sonderbare Angewohnheit, die er auch in Zukunft beibehalten will.

Kimi Räikkönen offen: In eigenen Garten pinkeln normal

Besonders kurios: Räikkönen pinkelt regelmäßig in den eigenen Garten. In seiner Biografie „Der unbekannte Kimi Räikkönnen“ verriet er bereits, dass er sich die Angewohnheit aus Kindertagen ohne Toilette im Haus beibehalten habe. Das verdeutlichte er jetzt noch einmal im Interview mit der „Sport Bild“.

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„Klar, das ist für mich normal“, zeigte sich der Finne auf Nachfrage unbeeindruckt. „Natürlich mache ich das weiter. Ich habe damit kein Problem. Wenn ich muss, dann muss ich.“ Das letzte kleine Geschäft im eigenen Garten sei entsprechend „nicht lange her“.

Kimi Räikkönen privat nur ungern hinter dem Steuer

Ähnlich überraschend das Verhältnis des PS-Finnen zum Autofahren. Räikkönen verrät: Privat ist er weder Raser, noch leidenschaftlicher Fahrer. „Ich fahre nur selten und wenn es unbedingt sein muss.“ Begründet liegt das möglicherweise in den negativen Erfahrungen, die der langjährige Ferrari-Star im Motorsport machte.

Schließlich erlebte Räikkönen trotz seiner 103 Podestplätze in 20 Jahren als Pilot in der Formel 1 auch Zeiten, in denen sein Arbeitsgerät noch ein Sicherheitsrisiko war. „Heute sind die Autos viel zuverlässiger. In meinen ersten Jahren war jedes Rennen wie Zocken im Casino. Man wusste nie, was man an dem Tag bekommt und ob man überhaupt über die Ziellinie fährt.“

Zwar fährt Räikkönen auch seine privaten Schlitten in der extrem tiefen Rennfahrer-Position, doch auch die Frage nach dieser ungewöhnlichen Beobachtung entlockt dem „Iceman“ nicht viel mehr als ein Schulterzucken: „Das ist wie mit dem Pinkeln im Garten: Es ist für mich normal. Ich habe mich über Jahre an diese Position gewöhnt.“ (bc)