Formel 1 in der Stadt der SündeMega-Deal! Verstappen und Co. rasen 2023 auf spektakulärer Strecke

Ein Feuerwerk explodiert über dem Las Vegas Strip während der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag.

Die Formel 1 kommt 2023 nach Las Vegas, hier ein Bild vom Las Vegas Strip am 4. Juli 2021.

Die Formel 1 in der Stadt der Sünde: Ab 2023 startet der dritte US-Grand-Prix in Las Vegas. Es geht mitten durch die Stadt, auch über den berühmten Boulevard, genannt „The Strip“.

Das ist der größte und verrückteste Formel 1-Deal aller Zeiten: Ab 2023 steht ein weiteres Rennen auf dem Terminplan. Die Teams gehen erstmals in Las Vegas an den Start! Und das nicht auf irgendeiner Strecke: Max Verstappen (24), Lewis Hamilton (37) und Co. rasen direkt über weltberühmten Strip um Punkte für die Weltmeisterschaft.

Nach monatelangen Verhandlungen wurde in der Nacht zum Donnerstag (21. März 2022) der Deal unterzeichnet. Formel 1-Boss Stefano Domenicali (56) flog zum Abschluss der Verhandlungen extra von London in die berühmte Metropole und kündigte gemeinsam mit dem Gouverneur von Nevada, Steve Sisolak (68), für das Highlight ein Bruch mit heiligen Formel 1-Traditionen an.

Formel 1-Boss Domenicali: Keinen besseren Ort als Las Vegas

Domenicali freut sich: „Das ist ein unglaublicher Moment für die Formel 1, der die enorme Anziehungskraft und das Wachstum unseres Sports mit einem dritten Rennen in den USA unter Beweis stellt. Las Vegas ist ein Reiseziel, das auf der ganzen Welt für seine Aufregung, Gastfreundschaft, Nervenkitzel und natürlich den berühmten Strip bekannt ist. Es gibt keinen besseren Ort für solch ein Rennen.“

Das 50-Runden-Spektakel über den Las Vegas Boulevard und vorbei an den riesigen Casinos und Hotels der „Stadt der Sünde“ soll demnach an einem Samstag im November 2023 stattfinden, um 22 Uhr Ortszeit, um eine Übertragung in den wichtigsten TV-Märkten gewährleisten zu können. Der Stadtkurs soll 6,12 Kilometer lang sein und zwischenzeitlich einen Top-Speed von mehr als 340 km/h ermöglichen.

FIA richtet Grand Prix in Las Vegas selbst aus

Im Gegensatz zu anderen Austragungsorten nimmt die FIA in Las Vegas keine Prämie vom Ausrichter, sondern will das Rennen vor Ort vermarkten. Im Raum steht eine Summe von mehr als 100 Millionen Euro pro Rennen, der Vertrag geht über zehn Jahre, womit der Deal über eine Milliarde Dollar wert ist – ein absolutes Novum für ein einzelnes Rennen!

Die Behörden in Las Vegas haben dem Deal zugestimmt, in der Gewissheit, dass die Störung des Verkehrs in der Grand-Prix-Woche durch die Werbung und die zusätzlichen Einnahmen durch die Zuschauerinnen und Zuschauer mehr als aufgewogen wird.

Las Vegas wird der dritte US-Grand-Prix: Im Mai gibt das Rennen in Miami sein Debüt, dazu kommt der traditionelle Lauf in Austin (Texas) im Oktober. So will sich die Formel 1 Stück für Stück mehr in den Vereinigten Staaten etablieren.