Promi-Alarm in der Formel 1Hollywood-Star soll ab Silverstone in den Boliden steigen

Die Schauspieler George Clooney (2.v.l.), Brad Pitt (Mitte) und Matt Damon (2.v.r.) anlässlich der „Oceans 12“-Filmpromotion zu Gast bei den Jaguar-Cosworth-Piloten Christian Klien (l.) und Mark Webber (r.)

Die Hollywood-Stars George Clooney, Brad Pitt und Matt Damon beim Großen Preis von Monaco der Formel 1 am 22. Mai 2004 vor der Garage von Jaguar Racing. Die Formel 1 soll nun auch auf der großen Leinwand stattfinden.

Brad Pitt soll im Rahmen von Dreharbeiten für einen anstehenden Formel-1-Film selber in einen Boliden steigen. Helfen wird ihm dabei unter anderem Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton.

In einem neuen Film spielt Brad Pitt (59) einen gealterten Formel-1-Star. Die Dreharbeiten sollen bald richtig Fahrt aufnehmen – ab dem Großen Preis von Großbritannien auch auf der Rennstrecke!

Bis zum Ende des Jahres soll der amerikanische Schauspiel-Star mit einem Team im Rahmen der Formel-1-Rennen auf der Strecke Gas geben, wie unter anderem das Magazin „Variety“ berichtete.

Hollwood-Star soll erstmals in Silverstone ins Auto steigen

Die Produktionsfirma arbeitet für das Projekt zusammen mit der Formel 1, um ein möglichst realistisches Filmerlebnis auf die Leinwand zu bringen. Die Dreharbeiten sollen nun also im Rahmen des Grand-Prix in Silverstone beginnen.

Alles zum Thema Brad Pitt

Wie genau der Dreh aussehen wird, ist noch nicht vollends geklärt. Allerdings werde Pitt nicht fahren, wenn andere auf der Strecke seien, betonte der britische BBC-Formel-1-Reporter Andrew Benson via Twitter.

Regisseur und Produzent des geplanten Films sind Joseph Kosinski (49) und Jerry Bruckheimer (79), die zuletzt mit „Maverick“ und Tom Cruise (60) in der Hauptrolle einen Riesenerfolg gefeiert hatten.

Zuletzt hatte Kosinski im Gespräch mit „The Playlist“ erklärt, sein Ziel sei es, die Formel 1 „möglichst authentisch“ darzustellen. Es soll dem Publikum ein Eindruck gegeben werden, „wie es ist, in einem solchen Boliden zu sitzen“.

Das Filmteam wolle laut F1-Reporter Will Buxton (42) einen eigenen Boliden entwerfen und auf der Strecke filmen. Bei der Entwicklung des Autos soll Mercedes mitgeholfen haben. Allerdings soll es sich beim Boliden wahrscheinlich „nur“ um einen modifizierten Formel-2- oder Formel-3-Junior-Boliden handeln.

Zum möglichst immersiven Eintauchen in den Alltag eines Formel-1-Piloten hat das Filmteam die kleinste je designte bewegliche 6K-Kamera entworfen, erklärte Buxton.

Als Berater arbeitet der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (38) mit. Hamilton wird auch als einer der Produzenten des Films angeführt und soll bei der Ausarbeitung des Drehbuchs geholfen haben.

Im Film selber wird der Rekord-Champion allerdings nicht zu sehen sein. Er bleibt lieber hinter den Kulissen. Die Handlung des Films dreht sich um einen alten Formel-1-Piloten, gespielt von Brad Pitt, der als Mentor und Alt-Meister zurückkehrt und einen jungen Fahrer unter seine Fittiche nimmt.

Die Formel 1 war schon immer ein Objekt der Begierde für Filmschaffende. Zuletzt wurde die Rennserie im Film „Bobby Deerfield“ prominent in Szene gesetzt. Damals spielte Al Pacino (83) einen Rennfahrer und Regisseur Sydney Pollack (†73) brachte unter anderem die legendären Brabham-Boliden auf die Leinwand.

Hier kommen Sie zu unserer EXPRESS.de-Umfrage:

Auch Hollywood-Star Sylvester Stallone (76) hatte um die Jahrtausendwende den Plan, einen Formel-1-Film zu drehen, entschied sich jedoch schließlich für die amerikanische ChampCar-Rennserie. Der daraus entstandene Film mit dem Titel „Driven“ war ein Riesen-Flop.

Der Formel-1-Film mit Brad Pitt hat zwar noch keinen Namen, soll allerdings natürlich kein Flop werden. Dadurch, dass Rennfahrer und der gesamte Formel-1-Zirkus involviert sind, soll das Leben eines Fahrers so genau wie möglich dargestellt werden. Wann genau der Film in die Kinos soll, ist noch unklar. (dpa/kma)