Da ist einer aber mächtig geladen! Racing-Bulls-Pilot Isack Hadjar ist beim Training in Aserbaidschan mit den Nerven am Ende und beschimpft einen Konkurrenten am Funk.
„Der nervt einfach nur“Fahrer schießt gegen Formel-1-Kollegen

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Max Verstappen (l.), Oscar Piastri (2.v.l.) und Isack Hadjar (2.v.r.) beim Großen Preis der Niederlande.
19.09.2025, 17:52
Pöbel-Attacke beim Training zum Großen Preis von Aserbaidschan! Racing-Bull-Fahrer Isack Hadjar (20) hat sich per Funk über Williams-Pilot Alex Albon (29) beschwert.
„Ich weiß nicht, was zur Hölle der da macht! Der nervt einfach nur. Er macht das einfach absichtlich“, schimpfte der Franzose rund 15 Minuten vor dem Ende der Session. Albon war vor ihm wohl extra langsam gefahren, um seine Reifen aufzuwärmen. Das berichtet „Bild“.
Formel 1: Isack Hadjar beschwert sich über Alex Albon
Es ist nicht das erste Mal, dass Hadjar sich über einen Konkurrenten aufregt. Bereits Anfang September in Monza fühlte er sich von Ferrari-Pilot Carlos Sainz (31) im Qualifying genervt.
Via Boxenfunk motzte der Rookie: „Warum muss Sainz so nerven? Wer zur Hölle macht so eine Outlap? Was soll das?“ Später legte er nach: „Er war einfach super nervig auf der Outlap.“
Jener Sainz sorgte am Freitag in Baku selbst für einen kuriosen Moment. Ohne ersichtlichen Grund fuhr er in die Boxengasse von Alpine. Die verdutzten Mechaniker signalisierten ihm, weiterzufahren und wollten ihn sogar schon anschieben, bevor er nach zehn Sekunden seinen Irrtum bemerkte und die falsche Box verließ.
Vielleicht war der Spanier noch etwas von seinem Missgeschick zu Beginn des Trainings durcheinander. Da war er über einen Randstein gefahren, wobei sich ein Teil seines Autos löste und die Streckenisolierung beschädigte. Das Training musste mit einer roten Flagge unterbrochen werden.
Die Streckenposten zeigten sich zunächst ratlos. Einer zog hilflos an der Isolierung, ein zweiter hüpfte darauf herum. Die kuriose Reparatur schien auszureichen, um das Training fortsetzen zu können.
Schnellster im ersten Training war McLaren-Pilot Lando Norris (25) vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri (24). Nico Hülkenberg (38), der einzige deutsche Fahrer im Feld, belegte den zwölften Platz. (red)