+++ PROGNOSE +++ Wetter aktuell Unwetterwarnung für Köln: Schwere Gewitter, Hagel, Starkregen – fast 40 Liter gemessen

+++ PROGNOSE +++ Wetter aktuell Unwetterwarnung für Köln: Schwere Gewitter, Hagel, Starkregen – fast 40 Liter gemessen

Mittendrin bei Darts-WMSport1-Lady erlebt besondere Premiere: „Wahnsinn trifft es ganz gut“

Sport1-Moderatorin Katharina Kleinfeldt lächelt in die Kamera.

Sport1-Moderatorin Katharina Kleinfeldt ist zum ersten Mal bei der Darts-Weltmeisterschaft in London im Einsatz.

Im Londoner „Ally Pally“ kämpfen die besten Darts-Profis der Welt bei der WM um den Titel. Sport1-Moderatorin Katharina Kleinfeldt ist zum ersten Mal beim Pfeile-Spektakel dabei.

von Anton Kostudis (kos)

Seit dem 15. Dezember duellieren sich die besten Pfeile-Werfer des Planeten bei der Darts-WM in London. Mittendrin ist auch Katharina Kleinfeldt (30).

Die Sport1-Moderatorin erlebt im Tollhaus „Ally Pally“ ihre persönliche WM-Premiere. EXPRESS.de hat mit Kleinfeldt über den Wahnsinn Ally Pally, die deutschen WM-Starter und ihre besonderen Silvester-Pläne gesprochen.

Darts-WM: Sport1-Moderatorin Katharina Kleinfeldt erlebt Premiere

Katharina, du bist seit einer Woche mittendrin im Londoner Darts-Wahnsinn. Wie ist dein bisheriger Eindruck?

Alles zum Thema Darts-WM

Katharina Kleinfeldt: Wahnsinn trifft es ganz gut! Im Ernst: Es ist wirklich ein außergewöhnliches Event. Die Stimmung ist bombastisch, wir haben schon viele packende Spiele und auch ein paar Überraschungen gesehen. Ich freue mich wirklich riesig, hier dabei sein zu dürfen.

Die WM ist Neuland für dich. Wie groß war im Vorfeld der Respekt vor der Aufgabe?

Kleinfeldt: Ich habe vor jeder neuen Aufgabe stets einen gesunden Respekt, aber keine Angst. Eher die nötige Anspannung und Vorfreude, die es aber auch braucht. Ich hatte bei der European Darts Championship in Dortmund ja schon einen Vorgeschmack bekommen, was bei einem Darts-Event abgeht. Aber der Ally Pally ist natürlich noch mal eine ganz andere Nummer. Die Stimmung und das Setting sind außergewöhnlich. Es macht auf jeden Fall großen Spaß, diese WM hautnah mitzuerleben und zu begleiten.

Nicht nur für die Profis, sondern auch für die Reporter muss die WM eine durchaus fordernde Angelegenheit sein ...

Kleinfeldt: Ja, wenn du den ganzen Tag in der Halle bist, merkst du das natürlich irgendwann. Es sind lange Tage mit den Sessions am Vormittag und am Abend, die wirklich anstrengend sind. Wir sind oft schon von morgens 10 Uhr bis Mitternacht in der Halle. Da muss man natürlich schauen, dass man mit den Kräften ein wenig haushält. Auch für uns als Journalisten ist es ein kräftezehrendes Turnier. Aber genau das hat ja auch einen besonderen Charme: Auch wir wollen uns natürlich bis zum Finale durchkämpfen. (lacht)

Ihr habt mit dem Sport1-Team vor Ort eine „Darts-WG“ bezogen, richtig?

Kleinfeldt: Genau! Wir sind alle in einem Haus untergebracht, wo jeder seinen eigenen Bereich hat. Unser Experte Max Hopp, beispielsweise, und unsere Crew. So entsteht ein ganz besonderer Zusammenhalt und auch eine ganz andere Dynamik im Team. Das ist deutlich zu spüren. Jeder geht hier ans Limit, jeder gibt so auch mehr als die üblichen hundert Prozent. Sonst würde so eine Produktion auch nicht funktionieren, wenn nicht jeder Einzelne mit Leidenschaft dabei wäre.

Die Könige der Pfeile

Das sind alle Darts-Weltmeister der PDC seit 1994

1/12

In den vergangenen Jahren hatte deine Kollegin Jana Wosnitza aus dem Ally Pally berichtet. Hast du Bedenken, dass die Fans vor den TV-Bildschirmen euch beide miteinander vergleichen?

Kleinfeldt: Das kann natürlich sein. Aber das hätte zuvor ja schon bei anderen Sendungen wie dem „Doppelpass“ passieren können. Ich habe da auch überhaupt kein Problem mit. Wir haben uns schon kennengelernt und hatten einen super Austausch. Jana hat in den vergangenen Jahren wirklich einen tollen Job gemacht. Aber auch ich gebe mein Bestes. Was den Rest angeht, bin ich wirklich sehr gelassen.

Die diesjährige WM ist aus deutscher Sicht eine historische: Erstmals gingen mit Gabriel Clemens, Florian Hempel, Martin Schindler, Ricardo Pietreczko und Dragutin Horvat fünf deutsche Teilnehmer an den Start. Vier sind noch im Turnier. Was ist für die Deutschen möglich?

Kleinfeldt: Es kann auf jeden Fall alles passieren. Das haben die vergangenen Jahre ja eindrucksvoll gezeigt. Die Atmosphäre hier kann jeden vermeintlichen Außenseiter beflügeln. Sie kann für die Top-Favoriten womöglich auch eine Bürde sein. Es wäre natürlich toll, wenn es jetzt nach dem historischen Einzug von vier Deutschen in die dritte Runde für einen wieder bis mindestens ins Halbfinale geht. Doch der Weg dahin ist noch weit. Die Tagesform spielt auch immer eine Rolle. Am Ende hoffe ich natürlich wie die meisten Fans in Deutschland, dass unsere Jungs alle möglichst weit kommen.

Die WM findet traditionell zum Jahreswechsel statt. Was bedeutet das für deine Weihnachts- und Silvester-Pläne?

Kleinfeldt: Heiligabend fliege ich nach Frankfurt zu meiner Familie. Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es dann zurück nach London. Dort werde ich auch Silvester verbringen. Am 31. haben wir noch mal frei, da kommen ein paar Freunde zu Besuch, die auch schon etwas Kleines organisiert haben. Wir werden das Premier-League-Spiel Fulham gegen Arsenal besuchen und schön Essen gehen. Ich kann aber natürlich nicht bis in die frühen Morgenstunden feiern, direkt am Neujahrstag geht es ja mit der WM weiter. (lacht)

Die Darts-WM nimmt ab Mittwoch (27. Dezember) wieder Fahrt auf. Auch die deutschen Stars Schindler und Clemens werden dann bei ihren Drittrunden-Matches gefordert sein. Sport1 überträgt ab 13.30 Uhr live.