„Wollen neue Akzente setzen“Nach 15 Jahren: Katrin Müller-Hohenstein bei ZDF-Gala ausgetauscht

Katrin Müller-Hohenstein wird geschminkt.

Katrin Müller-Hohenstein, hier am 12. Juni 2023, wird in diesem Jahr nicht die ZDF-Gala „Sportler des Jahres“ moderieren. 

Bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“, übertragen im ZDF, gibt es Veränderungen. Das gilt auch für das TV-Personal.

Das ZDF setzt bei der Übertragung der Gala „Sportler des Jahres“ in diesem Jahr auf ein neues Moderations-Team.

Lena Kesting (29) und Sven Voss (47) führen am 17. Dezember 2023 durch die TV-Sendung des Zweiten aus dem Kurhaus in Baden-Baden. Das neue Duo ersetzt Katrin Müller-Hohenstein (58) und Rudi Cerne (65), die zuletzt jahrelang die ZDF-Gala moderiert hatten.

Neues Moderations-Duo bei ZDF-Gala zu sehen

„In diesem Jahr wollen wir einige neue Akzente setzen“, sagte ZDF-Sportchef Yorck Polus zum Personalwechsel. Müller-Hohenstein und Cerne haben „über fünfzehn Jahre mit Bravour und Grandezza“ durch den Abend geführt, sagte er.

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Polus erklärte zudem eine andere Neuerung: „Auch die Wahl selbst ist diesmal anders: Die Athletinnen und Athleten konnten erstmals für eine Vorauswahl abstimmen, anschließend gaben Deutschlands Sportjournalisten ihr Votum ab.“

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Während der langjährige „Sportstudio“-Moderator Sven Voss bei nahezu allen Fußball-Fans bekannt sein dürfte, gehört Lena Kesting zu der neuen Generation der TV-Gesichter im ZDF. 

2020 begann die 29-Jährige mit der Moderation des Sportblocks im „Morgenmagazin“. Anschließend war sie bei Schwimm-Übertragungen zu sehen. Bei der Fußball-WM der Frauen im vergangenen Sommer war sie ebenfalls im Einsatz und berichtete unter anderem aus dem deutschen Quartier. Seit dieser Saison ist sie beim Skispringen an der Schanze zu sehen.

Lena Kesting spricht mit Tabea Kemme.

ZDF-Moderatorin Lena Kesting (r.) war bei der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland im Einsatz. Hier spricht sie am 20. August 2023 mit Tabea Kemme.  

„In die großen Fußstapfen von Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne zu treten, ist eine große Ehre und Aufgabe für mich und Lena. Wir sind beides Teamplayer und lassen uns bei der Verleihung gegenseitig glänzen, da bin ich mir sicher. Einzige Sorge: Hoffentlich lassen wir die erstaunlich schweren Trophäen nicht fallen“, wird Sven Voss in der „Bild“ zitiert.

Die Gala läuft am Sonntag (10. Dezember) zunächst ab 20 Uhr im Livestream auf „sportstudio.de“ und in der Mediathek. Ab 22.15 Uhr wird sie dann im Hauptprogramm des öffentlich-rechtlichen Senders gezeigt. (dpa/ra)