WM-QualifikationRamponierter Rasen in Bulgarien? DFB-Stars kämpferisch: „Müssen Lösungen finden“

Öffentliches DFB-Training: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg aus Deutschland gibt Anweisungen an ihre Mannschaft.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am 30. August 2022 in Frankfurt beim Training im Stadion am Bretanobad.

Am Dienstagabend steht für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft das letzte WM-Qualifikationsspiel in Bulgarien an. Ein Umstand bereitet sorgen.

Trotz der bereits gesicherten WM-Teilnahme wollen Deutschlands Fußball-Frauen im abschließenden WM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien eine überzeugende Leistung bieten. Wenn das denn möglich ist, denn ein Umstand bereitet größere Sorgen: der Platz in Bulgarien.

„Wir wollen mit Spielfreude agieren und ein gutes Spiel machen“, sagte Mittelfeldspielerin Sara Däbritz (27) vor der Partie am Dienstag (6. September 2022, 18.30 Uhr/One) in Plowdiw.

WM-Qualifikation: Deutsche Frauen schon durch

Allerdings befürchten die DFB-Frauen einen zusätzlichen Gegner – den Rasen. „Wir haben die Befürchtung, dass die Rahmenbedingungen nicht gut sind. Wir müssen schauen, wie wir da Fußball spielen können“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (54).

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Sollten die Platzverhältnisse nicht dem normalen Standard entsprechen, will der EM-Zweite seinen Spielstil den Bedingungen anpassen.

„Das geht dann zulasten der Spielgeschwindigkeit, da kann man dann nicht One-Touch-Fußball spielen“, sagte Däbritz. „Aber egal, wie der Platz aussieht, wir müssen Lösungen finden und werden alles geben.“

Die deutschen Frauen wollen die bereits von Erfolg gekrönte WM-Qualifikation mit einem weiteren Sieg abschließen. Voss-Tecklenburg will dabei vor allem den Spielerinnen aus der zweiten Reihe eine Einsatzchance geben.

So wird Torfrau Almuth Schult (31) nach mehr als drei Jahren erstmals wieder zwischen den Pfosten stehen.

Die DFB-Auswahl führt die Gruppe H mit 24 Punkten vor Portugal (19) an und hat das Ticket für die WM-Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland damit schon sicher. (dpa)