WM-Kritik aus der BundesligaRose wird deutlich: „Irgendwann spielen wir auf dem Mount Everest“

Marco Rose wütet.

Marco Rose, hier am 27. September 2023, hat nach dem Champions-League-Spiel von RB Leipzig bei Manchester City seine Meinung zur WM-Vergabe 2030 kundgetan. 

Die WM 2030 soll im südamerikanischen Winter und im europäischen und afrikanischen Sommer stattfinden. Leipzigs Trainer Rose findet das „albern“.

Die Entscheidung zur WM 2030 ist gefallen – und führt zu Kopfschütteln. Zumindest bei Marco Rose (47). 

Der Trainer von RB Leipzig hat nach der 1:3-Niederlage in der Champions League gegen Manchester City am Mittwochabend (4. Oktober 2023) mit Unverständnis auf die bevorstehende Vergabe reagiert.

Marco Rose kritisiert die WM-Vergabe 2030

Das Turnier wird in sechs Ländern ausgetragen. Das Eröffnungsspiel findet in Uruguay statt, zwei weitere Spiele folgen in Argentinien und Paraguay. Der Rest des Turniers mit 101 Partien wird dann aber in Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen.

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Marco Rose hat dazu eine deutliche Meinung: „Wir schrauben und schrauben und schrauben und lassen uns nochmal was einfallen. Irgendwann spielen wir auf dem Mount Everest, weil wir da einen Fußballplatz hingezaubert kriegen und man das vermarkten kann“.

Weiter sagte der Trainer: „Es sieht so aus, als wären wir noch nicht am Ende, was das Schrauben betrifft. Ich finde es schade, vielleicht sogar albern. Es war bis jetzt immer gut, wenn sich ein Land auf eine WM gefreut hat und man ein Fest daraus gemacht hat“.

Das Council des Weltverbandes FIFA hatte mit seiner überraschenden Entscheidung, die vom Kongress noch bestätigt werden muss, für ein Novum im Fußball gesorgt. (ra/dpa)