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Debatte um Deschamps-FehlerFrankreich wechselte siebenmal im WM-Finale

Frankreich-Trainer Didier Deschamps versucht Marcus Thuram wild gestikulierend etwas zu erklären.

Frankreich-Trainer Didier Deschamps (l.) gibt Marcus Thuram am Sonntag (18. Dezember 2022) im WM-Finale gegen Argentinien Anweisungen.

Frankreich hat das WM-Finale gegen Argentinien erst im Elfmeterschießen mit 2:4 verloren. Zuvor wechselte Trainer Deschamps siebenmal in der Partie. Ein Fehler?

von Tobias Schrader (tsc)

Es war ein dramatisches WM-Finale 2022: Argentinien besiegte Frankreich am Sonntag (18. Dezember 2022) erst im Elfmeterschießen mit 4:2.

Die Südamerikaner hatten bereits nach 36 Minuten mit 2:0 durch die Tore von Lionel Messi (35) und Angel di Maria (34) geführt. Frankreich-Coach Didier Deschamps (54) wechselte deshalb noch in der ersten Halbzeit doppelt.

Frankreich wechselt im WM-Finale gegen Argentinien sieben Mal

Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani (24) und Borussia Mönchengladbachs Marcus Thuram (25) kamen in der 41. Minute für Ex-Dortmunder Ousmane Dembele (25) und Olivier Giroud (36). In Halbzeit zwei brachte Deschamps dann noch Kingsley Coman (26) und Eduardo Camavinga (20) für Antoine Griezmann (31) und Theo Hernandez (25).

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Durch die Verlängerung durften beide Mannschaften dann insgesamt sechsmal tauschen, Frankreich blieben also noch zwei Wechsel. Bei der „Eqiupe Tricolore“ kamen in der angehängten halben Stunde Youssouf Fofana (23) für Adrien Rabiot (27) und der Ex-Lepiziger Ibrahima Konate (23) für Raphael Varane (29).

Was die meisten Zuschauer oder Fans aber wohl nicht bemerkten: In der Nachspielzeit der Verlängerung wechselte Deschamps sogar noch ein siebtes Mal, Axel Disasi (24) kam für Jules Kounde (24). Ein Wechsel-Fehler? Nein! Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Denn die siebte Einwechslung der Franzosen war absolut regelkonform. Der Grund: Rabiot wurde von Deschamps nach einem Kopf-Zusammenprall mit Julian Alvarez (22) ausgewechselt, beim Mittelfeldspieler bestand der Verdacht einer Gehirnerschütterung.

In diesem Fall ermöglicht das Testverfahren der Fifa nach Regelung der Regelhüter Ifab (International Football Association Board) einen weiteren Wechsel, der Rabiot-Tausch war für Deschamps also quasi „kostenlos“. Damit soll vonseiten des Fußball-Weltverbandes verhindert werden, dass Trainer Spieler mit möglichen Kopfverletzungen auf dem Platz lassen, um keinen Wechsel zu verlieren. (tsc)