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Kerner bedankt sich für „Projekt“Im Studio oder nicht? Kurioser Bierhoff-Auftritt bei Magenta TV

Oliver Bierhoff (r.) während einer Live-Schalte bei MagentaTV am 30. November 2022. Johannes B. Kerner interviewt ihn, Experte Lars Stindl steht daneben. Screenshot aufgenommen von MagentaTV

Kuriose Live-Schalte: DFB-Teammanager Oliver Bierhoff (r.) wurde am Mittwoch (30. November 2022) per Greenscreen live ins MagentaTV-Studio zugeschaltet.

Zuschauerinnen und Zuschauer von Magenta TV rieben sich vor den letzten Spielen der WM-Gruppe D verwundert die Augen: Steht Oliver Bierhoff da im Studio oder nicht?

von Steven Salentin (sal)

Um am Puls der Zeit zu bleiben, müssen sich Fernsehsender immer wieder neu erfinden – da ist auch Magenta TV keine Ausnahme. Das aktuelle Rampenlicht während der Fußball-WM in Katar – Magenta TV zeigt alle 64 Spiele live, 16 davon exklusiv – hat der Telekom-Sender nun für ein äußerst kurioses „Projekt“ genutzt.

Im Vorfeld der letzten Vorrundenspiele der WM-Gruppe D am Mittwoch (30. November 2022) sprach Moderator Johannes B. Kerner mit DFB-Funktionär Oliver Bierhoff über die Lage bei der deutschen Nationalmannschaft, die am Donnerstag gegen Costa Rica um ihr Ticket für das Achtelfinale kämpft.

WM 2022: Magenta TV verwundert mit Bierhoff-Schalte

Doch die Zuschauerinnen und Zuschauer dürften zumindest teilweise nicht wirklich auf den Inhalt der Konversation gehört haben – zu kurios war der Bierhoff-Auftritt.

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Denn statt einer „herkömmlichen“ Live-Schalte ins Studio in Ismaning bei München hatten sich die Verantwortlichen von Magenta TV für eine ziemlich außergewöhnliche Form entschieden: Offensichtlich ließen sie Bierhoff im deutschen WM-Quartier vor einem Greenscreen platzieren und holten ihn so ganz ohne Bildschirmübertragung ins Studio.

Einen Video-Ausschnitt der kuriosen Live-Schalte sehen Sie hier:

Das Ergebnis wirkte allerdings mehr als kurios. In Lebensgröße „stand“ Bierhoff im lässigen DFB-Outfit nun zwar neben Kerner und Magenta-Experte Lars Stindl, doch trotz vermutlich aufwendiger Technik wirkte das Ganze etwas starr. Auf Twitter fragte ein User: „Was macht Magenta denn da?“

Während Kerner und Stindl darum bemüht waren, die Szenerie möglichst echt aussehen zu lassen, waren Bierhoff rund 5500 Kilometer weiter augenscheinlich die Hände gebunden. Seine Projektion, eigens auf eine Art Podest gehoben, „blickte“ den gesamten Zeitraum über mit viel Wohlwollen nur halb in die Richtung seiner Gesprächspartner.

Klar: Die Zuschauerinnen und Zuschauer sollten Bierhoff von vorne sehen können. Aber hätten dann nicht Kerner und Stindl sich der Projektion anpassen und später wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehren können?

Wie auch immer: Mit dieser Live-Schalte hat Magenta TV definitiv für einen der kuriosesten TV-Momente der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gesorgt. Ob es eine Wiederholung gibt, wird der weitere Turnierverlauf zeigen. Kerner jedenfalls bedankte sich am Ende des Gesprächs bei Bierhof dafür, sich für dieses „Projekt“ zur Verfügung gestellt zu haben. (sal)