Kehrt Zinédine Zidane 2023 als Trainer zurück? Einem Bericht zufolge startet der ehemalige Erfolgs-Coach von Real Madrid dann ein neues Kapitel als Nationaltrainer.
Nach WM 2022Zidane kurz vor Nationalcoach-Job: Übernimmt er bei einem Turnier-Favoriten?
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Zinédine Zidane, hier am 17. Oktober 2022 bei der Weltfußballer-Wahl, soll schon bald wieder als Trainer arbeiten.
Anderthalb Jahre Pause haben Erfolgs-Trainer Zinédine Zidane (50) offenbar gereicht: Im neuen Jahr will der Franzose wieder als Coach angreifen. Der heiße Kandidat für seinen nächsten Job ist offenbar schon gefunden.
„Bald, bald. Noch ein kleines bisschen Geduld, es dauert nicht mehr lange. Ich bin nicht weit davon entfernt, wieder ein Team zu trainieren“, hatte Zidane Ende Oktober bereits durchblicken lassen. Spanischen Medienberichten zufolge waren die Worte kein Zufall. Er soll sich sogar schon in konkreten Verhandlungen befinden.
Zinédine Zidane nach der WM neuer Frankreich-Coach?
Die Online-Zeitung „Libertad Digital“ berichtete am Donnerstag (3. November 2022) davon, dass es bereits eine Einigung mit dem französischen Verband für den Job als Nationaltrainer gebe. Nach Zidanes langen Jahren in seiner Wahlheimat Madrid pflegt er weiter gute und enge Kontakte in die spanische Hauptstadt, durch die nun der Frankreich-Deal ans Licht gekommen sein soll.
Mit dem Job als Nationaltrainer würde sich Zidane demnach einen großen Traum erfüllen. Schon die bisherige Trainer-Laufbahn hatte gezeigt, dass der frühere Weltfußballer nicht von Arbeitgeber zu Arbeitgeber hetzt.
Im Profi-Bereich hatte er bislang lediglich in zwei Etappen Real Madrid trainiert und dabei diverse Titel eingeheimst. Darunter dreimal in Folge die Champions League und zweimal die spanische Meisterschaft. Anfragen von Paris Saint-Germain und Manchester United soll er vor der Saison noch abgelehnt haben.
WM 2022 als Abschiedsvorstellung für Didier Deschamps?
In Frankreich würde mit der Übernahme durch Zidane nach der WM 2022 die Ära von Didier Deschamps (54) zu Ende gehen, dessen Vertrag nach dem Turnier nach dann über zehn Jahren ausläuft.
Der Ex-Nationalspieler, der 1998 als Kapitän an der Seite von Zidane Weltmeister wurde, hatte die Équipe Tricolore 2018 zwar als Trainer zu ihrem zweiten WM-Titel geführt, eine spielerische Entwicklung ist aber schon länger kaum erkennbar. Vergangenes Jahr folgte außerdem das ernüchternde Achtelfinal-Aus bei der EM gegen die Schweiz.
Trotz der spielerischen Klasse und einer Fülle an Superstars im Kader, die weltweit ihresgleichen sucht, sind glanzvolle Auftritte der Bleus seit Jahren eher eine Seltenheit. Das soll sich, so offenbar die Pläne von Verbands-Präsident Noel Le Graet (80), unter der Führung von Zidane wieder ändern. (bc)