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Parallele zur WM 2014Hoffnung auf EM-Titel für DFB-Frauen – Bringt dieses Detail den Unterschied?

Die DFB-Nationalspielerinnen freuen sich gemeinsam in einer Jubeltraube.

Die DFB-Frauen haben bei der laufenden EM bislang überzeugende Auftritte hingelegt, hier jubeln Svenja Huth und Kolleginnen gegen Dänemark am 8. Juli 2022.

Bei der Europameisterschaft in England begeistern die Nationalspielerinnen bislang mit entschlossenen Auftritten – das Viertelfinale ist sicher.

4:0 gegen Dänemark, 2:o gegen Turniermitfavorit Spanien – die Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft sind bei der Europameisterschaft bislang voll auf Kurs und stehen bereits sicher im Viertelfinale.

Die DFB-Kickerinnen werden nach den überzeugenden Auftritten national wie international bereits als Mit-Favoritinnen auf den Turniersieg in England gehandelt. Ein Detail könnte dabei einen ähnlichen Ausschlag geben wie beim WM-Sieg der Männer 2014.

DFB-Frauen: Zusammenhalt als entscheidender Faktor?

Denn: Die DFB-Frauen präsentieren sich bis dato als ein eingeschworener Haufen, bei dem jede Akteurin bereit ist, alles für die anderen zu geben. Wohin solch ein Zusammenhalt führen kann, haben die deutschen Fußballfans zuletzt bei der WM 2014 in Brasilien gesehen, als die Männer sensationell Weltmeister wurden.

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Die Ersatzspielerinnen des deutschen Teams bei der Fußball-Europameisterschaft in England haben es sich zu einer besonderen Aufgabe gemacht, ihre Startelf zu unterstützen. „Wir haben uns da als Team zusammengesetzt und gesagt, was die Mannschaft von uns braucht, wenn wir nicht spielen“, erklärte Linda Dallmann (27) vor dem dritten Gruppenspiel der DFB-Frauen gegen Finnland am Samstag (16. Juli 2022, 21 Uhr/ZDF und DAZN) in Milton Keynes.

Die Offensivspielerin vom FC Bayern München war bei den Siegen der Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (54) gegen Dänemark und Spanien jeweils eingewechselt worden. „Wir sehen uns da ganz klar als wichtigen Faktor, um die Mannschaft durchgehend zu pushen. Man merkt auch, dass es die Mannschaft erreicht“, sagte Dallmann. „Wir sehen es als unseren Auftrag, dass wir hinterher genauso kaputt sind wie die, die spielen.“

Besonderes Lob für Laura Freigang

Lena Lattwein (22) lobte vor allem die Frankfurter Stürmerin Laura Freigang (24) für ihr Engagement. „Riesenkompliment an Laura Freigang, die bisher noch nicht zum Einsatz kam, aber sich jedes Spiel aufs Neue das Herz aus der Seele schreit. Sie pusht immer“, sagte Lattwein.

Freigang hatte dieser Tage auch betont: „Ich nehme meine Rolle als Unterstützerin sehr, sehr ernst.“ Die 24-Jährige hat mit neun Toren in 13 Länderspielen eine Top-Quote. Auch im Training zeigt sich die Frankfurterin stets gut gelaunt und sorgt für lockere Stimmung innerhalb des Teams.

Power-Offensive macht Corona-Ausfall von Schüller wett

Dass Bundestrainerin Voss-Tecklenburg durchaus auch auf Freigang verzichten kann, zeigt der Blick auf die Torschützinnen der ersten Partien. Sechs Treffer erzielten bislang fünf unterschiedliche Spielerinnen. Einzig EM-Debütantin Alexandra Popp (31) traf in beiden Spielen.

Mit dieser Offensiv-Power machten die DFB-Frauen beim Sieg gegen Spanien auch den Ausfall von Lea Schüller (24) wett. Die Stürmerin vom FC Bayern München erwischte das Coronavirus, doch ihre Kolleginnen zeigten, dass als eingeschworene Truppe alles möglich ist.

Von den 23 deutschen EM-Spielerinnen sind bislang fünf nicht zum Einsatz gekommen. Neben Laura Freigang kamen auch ihre Eintracht-Kolleginnen Nicole Anyomi (22) und Sara Doorsoun (30) sowie die Ersatztorfrauen Almuth Schult (31, VfL Wolfsburg) und Ann-Katrin Berger (31, FC Chelsea) noch nicht zu einem Turniereinsatz. (sid/sto)