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Trotz VerbotHunderte Eintracht-Fans wohl auf dem Weg nach Neapel

Fans von Eintracht Frankfurt zünden Pyrotechnik auf der Tribüne.

Fans von Eintracht Frankfurt beim Spiel gegen den FC Liverpool in der Champions League. 

Die Sorge vor einer Eskalation ist riesig! Vor dem Champions-League-Kracher zwischen Eintracht Frankfurt und der SSC Neapel befindet sich die italienische Polizei in höchster Alarmbereitschaft.

Die Atmosphäre ist extrem aufgeheizt!

Wie schon im März 2023 gibt es vor dem Champions-League-Duell zwischen Eintracht Frankfurt und der SSC Neapel große Sorge um massive Ausschreitungen und Straßenschlachten zwischen gewaltbereiten Fangruppen. Das Spiel findet unter höchster Sicherheitsstufe statt, 800 Polizisten sind im Einsatz.

Wegen Frankfurt-Spiel: Höchste Sicherheitsstufe in Neapel

Trotz eines Einreiseverbots für Frankfurter Fans sollen sich laut „Bild“-Informationen rund 500 Anhänger auf den Weg nach Italien gemacht haben.

Um die Einreise zu verhindern, werden Eintracht-Fans bereits am Frankfurter Flughafen kontrolliert.

Auch in Italien finden an Flughäfen, Bahnhöfen und Grenzen intensive Pass- und Personenkontrollen statt. Die Schengen-Regelung zur Reisefreiheit wurde dafür extra für zwei Tage ausgesetzt.

Die Problem-Fans der SSC Neapel warten offenbar nur auf eine Konfrontation. Vor zweieinhalb Jahren kam es in der Stadt am Vesuv zu verstörenden Szenen: Wilde Straßenschlachten, brennende Autos und Angriffe auf die Polizei, obwohl auch damals schon keine Gästefans zugelassen waren.

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche bezeichnete die Begründungen der italienischen Behörden für den Fan-Ausschluss als „lächerlich“. Der Verein hatte zuvor vergeblich versucht, das Spiel an einen neutralen Ort verlegen zu lassen. Die Uefa lehnte den Antrag ab.

Zusätzlich hat die Präfektur in Neapel aus Angst vor Krawallen ein Versammlungsverbot für Eintracht-Fans erlassen. Brisant: Der Verein hat für Notfälle eine anwaltliche Hilfe vor Ort organisiert. Präsident Mathias Beck und Vorstandssprecher Axel Hellmann reisen nicht mit nach Neapel. (red)