Beim 1. FC Köln ausgesprochen beliebt, nach der sportlichen Enttäuschung des Abstiegs aber weg – ein Jahr später war die nächste Transfer-Entscheidung nötig.
Transfer-Beschluss nach FC-AbgangItalien? Zukunft lieber bei „geilem Verein“
Das wird doch runtergehen wie Öl für die Fans eines Traditionsvereins im Aufwind! Vor einem Jahr entschied sich Jeff Chabot (27) dafür, dem 1. FC Köln den Rücken zu kehren – er blieb nach dem FC-Abstieg in der Bundesliga und ging zum VfB Stuttgart.
Seine Premieren-Saison wurde vom Triumph im DFB-Pokal gekrönt, Chabot fügte sich bei den Schwaben gut ein – und ist längst Abwehrchef beim VfB. Seine Leistungen waren wiederum so gut, dass der einstige Liebling der FC-Fans offenbar auf den Wunschzetteln zahlreicher anderer Klubs landete.
Ein Jahr nach FC-Abgang: Chabot entscheidet sich gegen erneuten Transfer
Zuletzt hielt sich das Interesse von Juventus hartnäckig. Neben der Chance, nach Turin zu wechseln, bot sich auch die Gelegenheit, lukrative Angebote aus Saudi-Arabien anzunehmen – da waren wohl Al-Nassr und Aufsteiger Neom im Rennen.
Rund zwei Wochen vor dem Pflichtspiel-Auftakt wurde Chabot im Rahmen des VfB-Trainingslagers auf die Wechsel-Gerüchte angesprochen – und machte keinen Hehl daraus, in der nächsten Saison bei einem „geilen Verein“ aufzulaufen.
So bezeichnete der 27-Jährige den VfB Stuttgart – eine Formulierung, die bei den Anhängerinnen und Anhängern des Pokalsiegers sehr gut ankommen dürfte. Chabot wies jegliche Wechsel-Intention so weit wie möglich von sich.
„Ich habe keinen Kontakt zu niemandem. Für die Gerüchte kann ich nichts. Ich bin sehr glücklich hier. Das ist ein geiler Verein, ich freue mich auf die Saison“, wird Chabot von „Bild“ zitiert.
Ein weiterer Grund, wieso das der VfB-Fanseele aktuell guttun dürfte: die seit Wochen andauernde Transfer-Posse um Nick Woltemade (23). Der Shootingstar der diesjährigen U21-Europameisterschaft liebäugelt immer noch mit einem Wechsel zum FC Bayern.
Bei der Personalie könnten die Stuttgarter nicht weiter von einem Abgangs-Dementi entfernt sein. Da ist der Verbleib von Chabot, an dem nichts mehr zu rütteln scheint, doch Balsam für die Seele. Der Abwehr-Hüne ist noch bis 2028 an Stuttgart gebunden.