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Trainer-Hammer in der 2. BundesligaKöln-Retter übernimmt – Ex-FC-Profi muss gehen

Dimitrios Grammozis ist nicht mehr Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. Der frühere Bundesliga-Profi muss schon nach sechs Zweitliga-Spielen wieder gehen, wie der Klub mitteilte.

von Béla Csányi (bc)

Das nächste Trainer-Aus im deutschen Fußball! Nachdem zu Wochenbeginn bereits Tim Walter (48) beim Hamburger SV und Jan Siewert (41) bei Mainz 05 gehen mussten, trennt sich der 1. FC Kaiserslautern von Dimitrios Grammozis (45).

Wie der Klub am Mittwoch (14. Februar 2024) vermeldete, hat die Vereinsführung den Daumen für den früheren Bundesliga-Profi (u.a. auch beim 1. FC Köln) gesenkt. Dabei war der erst Anfang Dezember als Nachfolger von Dirk Schuster (56) eingestellt worden. Doch abseits des Einzugs ins Pokal-Halbfinale waren drei Punkte aus sechs Ligaspielen für die abstiegsbedrohten Pfälzer zu wenig.

Grammozis gefeuert  – Friedhelm Funkel übernimmt in Kaiserslautern

In einer nüchternen Meldung teilten die Roten Teufel mit, dass sie am Dienstagabend die Trennung vollzogen hätten. „Der FCK bedankt sich bei Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock für die geleistete Arbeit und das Engagement und wünscht beiden auf ihrem weiteren Weg alles Gute“, hieß es in einer nüchternen Meldung auf der Vereins-Homepage.

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Der Nachfolger war wenige Stunden später auch schon gefunden: Friedhelm Funkel (70) steht nach dem Klassenerhalt beim FC in der Saison 2020/21 noch einmal als Feuerwehrmann bereit und übernimmt Saisonende auf dem Betzenberg. Das teilte der Klub um 15.34 Uhr mit.

Ex-Bundesliga-Trainer ohne Job

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Grammozis, als Spieler selbst lange auf dem Betzenberg aktiv, wurde am Ende die 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn zum Verhängnis – nur anderthalb Wochen nach dem 3:1-Coup bei Hertha BSC und dem ersten Halbfinal-Einzug seit zehn Jahren. 

Geschäftsführer Thomas Hengen (49) hatte am Samstag (10. Februar) unmittelbar nach der Heim-Pleite ein Bekenntnis zum Trainer vermieden, die Fans im Fritz-Walter-Stadion forderten dazu lautstark die Freistellung des 45-Jährigen. Aus sechs Spielen gab es für Grammozis nur einen Sieg und fünf Pleiten. So rutschten die Roten Teufel in der 2. Liga auf Relegations-Rang 16 ab.

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„Die Stimmung droht nicht zu kippen. Die Stimmung ist gekippt“, sagte Hengen bei Sky. „Der Trainer ist die ärmste Sau, er hatte schon von Anfang an wenig Standing hier, warum auch immer. Aber du musst Ergebnisse liefern, das weiß ich, der Trainer, die Mannschaft.“

„Es ist nicht schön, wenn man so etwas hört, aber ich kann nicht mehr tun, als Gas zu geben“, sagte der angezählte Coach über die Pfiffe und Rufe in seine Richtung: „Solche Momente gehören dazu.“ Im Winter hatte der FCK noch mit sechs Winter-Transfers gegenzusteuern versucht, ein Effekt war zumindest unter Grammozis aber nicht erkennbar.