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Nach unfassbarer NachrichtTorwart bricht vor wichtigem Elfmeter in Tränen aus

Torwart Nahuel Guzmán von Tigres UANL geht vor einem Elfmeter unter Tränen auf die Knie.

Torwart Nahuel Guzmán vergießt am 21. Mai 2022 bittere Tränen vor einem Elfmeter in der Nachspielzeit.

Es war der emotionale Gipfel einer fußballerischen Achterbahnfahrt: Im Halbfinale um die mexikanische Meisterschaft schlug die Stimmung nach einer unfassbaren Nachricht um. Torwart Nahuel Guzmán kamen die Tränen.

von Béla Csányi (bc)

Dieses Spiel hatte alles: Sensationelle Stimmung, eine sensationelle Aufholjagd im Halbfinale um die Meisterschaft – und ein dramatisches Finale mit Tränen vor einem vermeintlich entscheidenden Elfmeter.

Das Duell zwischen Tigres UANL und Atlas Guadalajara (4:2) in den Playoffs der mexikanischen Liga MX sorgte bei Fußball-Fans am Samstag (21. Mai 2022) für Begeisterung. Eine Szene in der Mega-Nachspielzeit (17 Minuten) sorgte dann aber bei Zuschauerinnen und Zuschauern für Verwirrung.

Liga MX: Drama nimmt nach Elfmeter-Pfiff seinen Lauf

Erst waren acht Minuten Nachspielzeit angezeigt, später erhöhte Mexikos WM-Schiedsrichter César Arturo Ramos (38) auf zwölf Minuten – und pfiff am Ende erst in der 107. Spielminute ab. Nachdem es schon die regulären 90 Minuten in sich gehabt hatten, spielte sich beim nahezu endlosen Nachschlag das pure Drama ab.

Die Ausgangslage: Nach einer 0:3-Hinspielniederlage beim amtierenden Meister führte Tigres im zweiten Duell mit 4:1. In einer furiosen zweiten Hälfte drehte die Mannschaft um Altstar André-Pierre Gignac (36) einen 0:1-Pausenrückstand mit vier Toren in 26 Minuten. Wegen der besseren Tabellenposition in der Hauptrunde wäre das der Finaleinzug gewesen.

Der Knackpunkt: Ein Foul im Tigres-Strafraum in der 93. Minute, für das es nach VAR-Einsatz und zweiminütigem Video-Studium Elfmeter für die Gäste gab – und damit die große Chance, mit dem 2:4 doch noch das Finale zu retten. Doch bis zu dessen Ausführung überschlugen sich die Ereignisse.

Liga MX: Torwart Nahuel Guzmán kann Tränen nicht zurückhalten

Binnen weniger Minuten verbreitete sich im Stadion eine Hiobs-Botschaft wie ein Lauffeuer: Ein fataler Wechsel-Fehler zur Pause würde das Mega-Comeback unabhängig vom Ausgang des Spiels zerstören. Denn statt mindestens drei in Mexiko ausgebildeten Profis standen in der zweiten Hälfte nur noch zwei auf dem Rasen – ein eindeutiger Regelverstoß, mit der Niederlage am Grünen Tisch als Konsequenz. Hier sehen Sie die komplette Szene im Video:

Als sich Tigres-Torwart Nahuel Guzmán (36) vor dem Elfmeter kurz mit der Bank besprach, bekam er Wind von der Situation und erfuhr als erster Spieler vom Nackenschlag, der auch bedeutete: Aufholjagd, Nerven-Krimi, der möglicherweise gehaltene Elfmeter und der große Finaltraum – alles vergebens und durch einen amateurhaften Patzer in Luft aufgelöst.

Mit Tränen in den Augen trottete er völlig ernüchtert zurück in seinen Strafraum, ging aufgelöst auf die Knie und verharrte dort rund eine Minute lang. Immer wieder wischte er sich anschließend die Tränen aus den Augen, haderte sichtlich mit den Ereignissen Beim Strafstoß von Gäste-Kapitän Aldo Rocha (29), der in der 100. Minute endlich ausgeführt werden konnte, blieb er ohne Chance.

Doch damit nicht genug. In der 103. Minute flog Tränen-Torwart Guzmán mit Gelb-Rot vom Platz. Nach der Verwarnung wegen Spielverzögerung vor dem Strafstoß warf er bei einem Konter der Gäste einen zweiten Ball über den Platz, musste sich so zum Ende eines unvergesslichen Abends mit einer doppelten Enttäuschung verabschieden.