Hilfe für die KriegsopferSpielerberater Volker Struth spendet Krankenwagen für die Ukraine

Volker Struth und Christoph Bonsmann mit dem Krankenwagen.

Volker Struth übergibt in Tönisvorst den Krankenwagen an Vorstand Christoph Bonsmann.

Der Kölner Spielerberater und Unternehmer Volker Struth hat einen Krankenwagen zur Versorgung der Kriegs-Opfer in der Ukraine gespendet.

von Marcel Schwamborn (msw)

Die schrecklichen Kriegsbilder aus der Ukraine lassen niemanden kalt. Viele Menschen helfen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, spenden oder nehmen Geflüchtete auf.

Der Kölner Spielerberater und Unternehmer Volker Struth (55), der mit seiner Agentur Sports360 unter anderem Toni Kroos (32), Julian Nagelsmann (34) und Timo Werner (26) vertritt, hat auch einen ganz speziellen Weg der Hilfe gefunden. Er hat einen Krankenwagen zur Versorgung der Kriegs-Opfer in der Ukraine gespendet.

„Als ich gehört habe, dass es in der Ukraine auch an medizinischem Gerät fehlt, und es die Möglichkeit gibt, dieses zu spenden, habe ich mich sofort dazu bereit erklärt“, sagt Struth. Er besuchte den Hauptstandort der „action medeor e.V.“, die von Tönisvorst am Niederrhein aus seit über 50 Jahren Medikamente und medizinisches Equipment spendenfinanziert und zum Selbstkostenpreis weltweit liefern. „Wenn nur ein einziges Leben mithilfe dieses Krankenwagen gerettet werden kann, dann hat es sich gelohnt“, sagt Struth.

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Volker Struth hilft mit seiner „Sports360 Stiftung“

Vor drei Jahren hat er mit all seinen Spielern die „Sports360 Stiftung“ gegründet, mit der sozial und gesundheitlich benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien sowie in Not geratene Sportvereine unterstützt werden.

Christoph Bonsmann, Anja Funkel und Volker Struth übergeben den Krankenwagen.

Vorstand Christoph Bonsmann, Anja Funkel und Volker Struth bei der Spenden-Übergabe.

„Wir haben in Deutschland das große Glück, trotz Corona und trotz des schrecklichen Krieges gegen die Ukraine, ohne große Einschränkungen weiterleben zu können. Der Fußball findet weiter statt, unser Business funktioniert weiter, wir verdienen Geld. Daher ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, diesen Beitrag zu leisten“, sagt Struth.

Gemeinsam mit der Stiftungs-Geschäftsführerin Anja Funkel (52), der Ehefrau von Köln-Retter Friedhelm Funkel (68), übergab Struth den Krankenwagen. Am Donnerstag (12. Mai 2022) wird dieser dann in die Ukraine geliefert.