+++ EILMELDUNG +++ Neue Position beim FC Kessler installiert Technischen Direktor: Wahl fiel auf 31-jährigen Youngster

+++ EILMELDUNG +++ Neue Position beim FC Kessler installiert Technischen Direktor: Wahl fiel auf 31-jährigen Youngster

Mitten im Sky-InterviewTrainer-Legende reagiert mit Lachanfall auf Bayern-Frage

Felix Magath spricht mit Ottmar Hitzfeld.

Felix Magath im Gespräch mit Ottmar Hitzfeld. Das Foto entstand am 21. Februar 2006.

Felix Magath steht nicht unbedingt für Humor. Doch jetzt geht ein lustiges Video herum. Der Hauptdarsteller? Genau, Felix Magath! 

Für Trainer-Legende Felix Magath (69) gab es während eines Interviews mit dem TV-Sender Sky ordentlich was zu lachen. Dabei ging es um seinen ehemaligen Klub Bayern München.

Als der Interviewer ihn fragt, ob der Rekordmeister bei Entscheidungen des Video-Assistent-Referee (VAR) benachteiligt werde, amüsierte der 69-Jährige sich fast 20 Sekunden und antworte daraufhin: „Das hat er aber schön gesagt.“

Felix Magath kriegt Lachanfall bei Reporter-Nachfrage

Weiter führte Magath aus: „Das wäre mir neu, wenn so eine Stimmung gegen den FC Bayern wäre. Also ich habe oft genug mit meinen Mannschaften gegen den FC Bayern spielen müssen und ein Gefühl der Unterstützung hat sich bei mir komischerweise nie eingestellt.“

Es ging dabei um die Aussage von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46), der sich nach dem diskutablen Platzverweis für Dayot Upamecano (24) gegen Borussia Mönchengladbach (2:3) benachteiligt gefühlt hatte.

Hier sehen den Ausschnitt vom Interview mit Felix Magath:

Für Magath war die Aktion von Upamecano eigentlich keine Rote Karte. „Grundsätzlich sage ich: Das ist lächerlich! Aber so wie in den letzten Jahren und Monaten in der Bundesliga gepfiffen wird, war das völlig korrekt“, so der zweimalige Vize-Weltmeister.

Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Denn worüber er aktuell nicht lachen kann, ist die Regelauslegung der Bundesliga-Schiedsrichter. „Man ist nicht bereit darüber zu reden, dass der Fußball in der Bundesliga von unseren Schiedsrichtern so verpfiffen wird. Bei jeder Kleinigkeit wird gepfiffen. Es gibt die Aussage: ‚Kontakt war da, also pfeifen wir Elfmeter.‘ Das ist mehr oder weniger Unsinn. Fußball ist ein Sport, bei dem muss ich Kontakt suchen.“

Felix Magath: „Der Schiedsrichter muss sich vorführen lassen“

Der DFB habe überhaupt kein Verhältnis mehr zum Sport. Das sei das Problem, so der 69-Jährige: „Ich bin nicht in der Schiedsrichter-Gruppe dabei. Diese Gruppe kontrolliert sich völlig selbstständig. Es gibt kein Instrument, das mal sagt: ‚Moment Schiedsrichter, das könnte man anders sehen!‘ Nein, sie korrigieren sich selbst. Das ist das Schlimmste, wenn sich eine geschlossene Gruppe selbst kontrolliert. Da kann nichts Gescheites bei rauskommen.“

Eigentlich sei er immer ein Befürworter des Videobeweises gewesen: „Ich bin aber nie auf die Idee gekommen, dass man den Schiedsrichter durch den Videobeweis vorführt. Für mich war ein Videobeweis so angelegt, dass oben auf der Tribüne einer sitzt, der mit dem Schiedsrichter verbunden ist. Der oben am Fernseh-Schirm dem Schiedsrichter einen Impuls gibt, eine Hilfestellung, für wen die Entscheidung zu treffen ist.“

Der Schiedsrichter müssen der sein, der die Entscheidungen trifft. „Jetzt ist es doch ein Witz! Der Schiedsrichter muss sich vorführen lassen“, so Magath. (dpa, fr)