Die erste italienische Fußball-Liga dreht an der Gehaltsschraube. Vereine können Spielern im Fall eines Abstiegs künftig das Gehalt kürzen.
Serie AKlubs können Spielern bei Abstieg das Gehalt kürzen

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Spieler von Empoli liegen nach der Niederlage gegen Verona und dem damit besiegelten Abstieg aus der Seria A auf dem Boden.
Einem sportlichen Abstieg könnte in der Serie A künftig auch der finanzielle drohen. Die erste italienische Fußball-Liga und die Spielergewerkschaft AIC haben sich auf einen neuen Gesamttarifvertrag geeinigt.
Er beinhaltet unter anderem die Möglichkeit einer kollektiven Gehaltskürzung für den Fall, dass ein Klub von der Serie A in die Serie B absteigt.
Bisher konnten Gehaltsanpassungen im Abstiegsfall nur auf individueller Basis vereinbart werden. Mit dem neuen Vertrag ist nun eine pauschale Kürzung von 25 Prozent vorgesehen, falls keine gesonderte Einigung zwischen Spielern und Verein erzielt wird.
Die Regelung gilt allerdings nicht für bereits bestehende Verträge oder für solche, die während des laufenden Sommertransferfensters abgeschlossen wurden. Betroffen wären Verträge, die ab dem 2. September unterzeichnet werden. (sid)